Freitag, 25. März 2011

Dia ganze furchtbare Geschichte

Japan ist vom schlimmsten Erdbeben seiner Geschichte heimgesucht worden. Eine nach neuen Meldungen bis zu 23 Meter hohe Flutwelle überrollte die nordostjapanische Küste. In dieser Not sind die Menschen einer weiteren Gefahr ausgesetzt: Im Katastrophengebiet liegen mehrere große Nuklearanlagen. In Japan herrscht der atomare Notstand. Greenpeace informiert, der Nachrichtenlage entsprechend, über den Stand der Dinge. (Zeitangaben nach MEZ. Japan: MEZ + acht Stunden - das Bild zeigt Fukushima 1 am 18 März 2011)


Donnerstag, 24. März 2011


17.45 Uhr: 17 Arbeiter haben laut Kyodo eine Strahlenbelastung von mehr als 100 Millisievert erlitten. Rund zwei Millisievert beträgt der Wert, den ein Mensch in Deutschland jährlich an natürlicher Hintergrundstrahlung abbekommt. (dpa)

17.45 Uhr: Wie Kyodo meldete ist zwar in Tokio die Belastung des Leitungswassers mit radioaktivem Jod wieder gesunken, dennoch wird in den Geschäften das Wasser knapp. Auch wurde eine erhöhte radioaktive Belastung in anderen Wasseraufbereitungsanlagen außerhalb von Tokio festgestellt. Dort sollen Babys das Wasser nicht trinken. (dpa)

16.00 Uhr: Wie der Sender NHK berichtet gelten derzeit noch 16500 Menschen als vermisst. Die Zahl der Toten liegt offiziell bei mehr als 9700. Auf Grund der Atomgefahr gestaltet sich besonders in der Präfektur Fukushima die Suche nach Vermissten weiterhin äußerst schwierig. (dpa)

15.21 Uhr: Meerwasserbelastung: Neben Jod-131 wurde laut Tepco auch Cäsium-137 in einer Probe entdeckt, die aus der Nähe der Abflüsse der Reaktorblöcke 5 und 6 stammt. (dpa)

14.55 Uhr: Wie der Stromkonzern Tepco mitteilt steigt die Strahlenbelastung im Meer weiter an. An den Abflussrohren der Reaktorblöcke 1 bis 4 seien die Werte von radioaktivem Jod-131 etwa um das 150-fach erhöht, was jedoch keine Gefahr für den Menschen bedeute. (FOKUS online/dpa)

12.30 Uhr: Die US-Radiosenderfamilie National Public Radio (NPR) berichtet, dass vier Roboter Strahlen und Temperatur in den Reaktoren messen sollen. Auch können diese Roboter feststellen, ob dort giftige Chemikalien oder gefährliche Gase ausgetreten sind. (NPR/golem.de)

09.45 Uhr: Ein weiteres Nachbeben der Stärke 6,1 hat den Norden Japans erschüttert.

07.45 Uhr: Drei Arbeiter im AKW Fukushima haben eine sehr hohe Strahlendosis abbekommen. Nach Aussagen der Atomsicherheitsbehörde wurden sie 170 bis 180 Milisievert ausgesetzt. Zwei von ihnen seien ins Krankenhaus gebracht worden. (NHK)

Die ganze Geschichte bei greenpeace.de

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen