Die weltweite Windenergie-Kapazität hat die 200 Gigawatt-Grenze überschritten und deckt damit etwa drei Prozent des Strombedarfs. Das gab der Präsident des Weltwindenergieverbandes (WWEA) mit Sitz in Bonn Anil Kane anlässlich des Weltwindenergietages bekannt.
Kane beklagte, dass immer noch viele Länder Investitionen in Windenergie scheuten, um so die Strompreise nicht zu belasten. Dies sei jedoch eine falsche Rechnung, weil bei anderen Technologien nicht immer die vollen Kosten berücksichtigt würden. Bei einer Gesamtbetrachtung aller Kostenfaktoren sei Windenergie unter den preisgünstigsten.
Windräder kommen immer häufiger auch in Ländern des Südens, insbesondere in den so genannten Schwellenländern zum Einsatz - hier eine Anlage in Brasilien (Bild: Martin Enkelmann).
Windenergie hat gemäss dem Präsidenten des Weltenergieverbands weltweit im Vergleich zu Kernenergie bereits die Nase vorn. Während 30 Länder auf Kernenergie setzten, würde Windenergie in 80 Ländern genutzt. Kohle, Öl und Gas seien nicht nachhaltig und schädigten die Umwelt. Kane forderte die Schaffung intelligenter Stromnetze, die mehr Windenergie aufnehmen könnten. Weiterhin setzte er sich für die Schaffung von Fördermechanismen insbesondere in Schwellenländern ein. Und eine Nachbemerkung von Solarmedia: Die installierten Windenergiekapazitäten erzeugen weltweit bereits so viel Strom wie etwa 60 grosse AKW - in AKW gemessen geht also der Zubau von Windenergie wesentlich schneller vonstatten als jener von AKW.
Quelle: Ecoreporter
^^^
... dokumentiert die Fallstricke der Atomindustrie; ... gehört zu «Media for Sustainability» des Ökonomen und Journalisten Guntram Rehsche (siehe auch http://guntram-rehsche.blogspot.com); ... Beiträge zeitlich geordnet, Stichwort- / Labelsuche in linker Spalte; ... Unterstützung mit Zahlung von 20 CHF auf Konto: Zürcher Kantonalbank / Guntram Rehsche / IBAN CH46 0070 0111 3009 63007 (für Zahlungen aus Ausland auch BIC (SWIFT-Code) angeben: ZKBKCHZZ80A) - Danke!
Samstag, 18. Juni 2011
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Aber müssen es Offshore-Windparks gegen Wale sein...?
AntwortenLöschenNatürlich hat Windkraft ihre Vorteile und sie ist fraglos eine brauchbare Alternative zur Atom- oder fossilen Energie. Sie hat aber auch eine fürchterlich grausame Seite, mit der sie den Lebensraum Meer gegen die Tierwelt tödlich aufrüstet..
Starke Schwingungen die sie über Wasser erzeugen werden über ihre Masten nach unten transferriert wo sie sich dann unter Wasser über tausende von Metern ausbreiten.Und, dabei treffsicher lebenswichtige Organe der Tiere stören und sogar zerstören. So wird dort Windenergie zu einer verächtlichen Waffe die an Grausamkeit das Handwerk der Walfänger noch übertrifft.
Schon vor 30 Jahren hat sich unter anderem das Batelle-Institut mit dem leidigen Thema der mechanischen und akustischen Dämpfung von Schwingungen bei Onshore-Windkraftanlagen beschäftigt. Ich habe damals an der Tu- in Stuttgart und bei der US-Navi, in den USA, selbst diese Thematik diskutiert. Aber ich bin sicher das Menschen das nicht mit Absicht so betreiben.
Meine Anmerkungen hier in diesem Kommentar beabsichtigen nicht die Schädigung des Images der Windkraftanlagen sonder sollen Aufklähren über die Folgen von Offshore-Windanlagen. Es geht ja auch ohne wenn man will!
Neueste Forschungen berichten von ungewöhnlich veränderten Verhaltensformen bei Walen. Ohne darauf hier einzugehen, gibt es dringende Anlässe für uns Menschen, die Vorzüge unserer Gattung nicht abartig zu missbrauchen.
Liebe Leserin, lieber Leser,
AntwortenLöschenREADERS-EDITION.de hat (oder musste?) leider alle Artikel von mir „unerreichbar“ machen.
Die Gründe kenne ich nicht. Ich vermute aber das es keine Stromkunden sind, die etwas gegen die Neue Technologie haben.
Dennoch, Sie finden meinen Beitrag:
„20112011 ab jetzt ist die unbegrenzte ENERGIEBEREITSTELLUNG moeglich aber ist sie auch gewollt?“
wenn Sie bei Google „Erich Goergens – Person – Yasni.de“ eingeben und dort die Zeile mit gleichem Text „Erich Goer…….. “ aktivieren.