Nächste politische Schlappe für Silvio Berlusconi: Die Italiener können wie geplant am kommenden Wochenende über die Nutzung der Atomkraft abstimmen. Wie die italienische Tageszeitung la republicca berichtet, lehnte dasVerfassungsgericht am Dienstag einen Einspruch von Berlusconis Regierung zu dem geplanten Rerendum ab.
Berlusconis Kabinett hatte argumentiert, dass das einjährige Planungsmoratorium, welches als Reaktion auf das Atomunglück in Fukushima verabschiedet wurde, ein Referendum erübrige. Jetzt also auch Italien: Der Anti-Atom-Protest hat eine Volksabstimmung erzwungen. Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi hatte sich im Vorfeld wiederholt für den Ausbau der Atomkraft stark gemacht. Das Kabinett hatte dagegen im April einen Ausstieg aus der Atomenergie verlauten lassen. Auch Oppositionsvertreter sowie Umweltschutzorganisationen streben danach, der Atomenergie den Rücken zu kehren. Das bevorstehende Referendum wird daher als Chance gesehen.
Italien hatte nach dem GAU von Tschernobyl 1986 seine vier Atomkraftwerke mit einer Bruttogesamtleistung von 1.472 Megawatt vorzeitig stillgelegt. Im Mai 2008 kündigte Berlusconi allerdings an, wieder in die Atomverstromung einsteigen zu wollen.
Quelle: klimaretter.info
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