Mehr als 250 Medien-Hinweise im Archiv


Bis das Kraftwerk nicht mehr strahlt
Längst sollte die Atomruine von Fukushima saniert sein, doch immer noch arbeiten täglich 7.000 Menschen daran, unter schlimmen Bedingungen. Viele werden krank (Zeit 22.11.15).

Fusionsreaktor später und teurer
Der Bau des Kernfusionsreaktors Iter wird noch teurer werden und noch länger dauern als bisher angenommen. Nach SPIEGEL-Informationen wird sich der Start um etwa fünf Jahre verschieben (Spiegel 14.11.15).

Ende des Spuks in Beznau ist nicht in Sicht
Das AKW Beznau hat Risse, Flakes oder Löcher. Woher sie stammen, weiss man nicht. Die Sicherheitsmargen werden systematisch reduziert. Dies sei bei einem so alten Reaktor sehr gefährlich, warnt eine Nuklearexpertin (WoZ 12.11.15). 

Weiterbetrieb AKW Beznau auf der Kippe
Der älteste noch betriebene Atommeiler der Welt weist Schäden auf. Diese könnten weltweit in 80 weiteren Kraftwerken auftreten (taz 26.10.15). 

Undichtes AKW Leibstadt kostet täglich über eine Million
Wo befindet sich die undichte Stelle im Kühlsystem des Atomkraftwerks Leibstadt? Die Unklarheit kostet die Betreiber 1,3 Millionen Franken pro Tag (Tages-Anzeiger 20.10.15).

Erster Krebskranker wegen Fukushima bestätigt
Nach der Atomkatastrophe 2011 erkrankten mehrere AKW-Arbeiter an Krebs. Die Regierung stritt immer einen direkten Zusammenhang ab – bis jetzt (Tages-Anzeier 20.10.15).

Ultraschall zeigt 925 Löcher im AKW Beznau
Auszüge aus einem vertraulichen Untersuchungsbericht zeigen, wo die Materialfehler beim AKW Beznau vorliegen. Ein belgisches AKW mit ähnlichen Mängeln steht seit 2014 still (Tages-Anzeiger 17.10.15).

Fukushima - Japan ging knapp am Untergang vorbei
Der Atomunfall von Fukushima hätte noch viel schlimmer ausgehen können, nur Zufälle bewahrten Japan vor einem Kollaps, sagt der damalige Premier Naoto Kan. Er erwog sogar, die Mega-Metropole Tokio zu evakuieren (Spiegel 9.10.15).

AKW-Betreiber gegen Bundesrat
Die Landesregierung will weniger Interessenkonflikte und mehr Geld für die Stilllegungs- und Entsorgungsfonds der Atomkraftwerke. Gegen beides stemmen sich AKW-Betreiber (Tages-Anzeiger 9.10.15).

AKW um jeden Preis
Eigentlich ist der Neubau eines Kernkraftwerks im britischen  Hinkley Point ein Reinfall. Die Geldgeber in Frankreich wackeln, die Kosten steigen rasant, das Projekt ist in Gefahr. Nun hat die britische Regierung den Unternehmen eine Garantie in Höhe von 2 Milliarden Pfund zugesagt (cleantech.ch 29.9.15).

Vor Schlimmerem in Fukushima bewahrt
Naoto Kan blickt in seinem Buch zurück auf die Katastrophe von Fukushima. Offizielle Untersuchungen zeigen, dass der Ex-Premierminister von der Atomlobby verleumdet wurde (Tages-Anzeiger 23.9.15). 

Deformierte Pflanzen rund um Fukushima
Japanische Wissenschaftler haben vermehrt deformierte Tannen in direkten Umgebung des havarierten AKW's Fukushima Daiichi gefunden. Zum ersten Mal wurde in Fukushima abnormales Wachstum von Pflanzen in relevanter Menge nachgewiesen (cleantech.ch 22.9.15).

Neubau Flamanville macht endlos Probleme
Es gibt weiterhin Schwierigkeiten mit dem französischen Musterprojekt AKW Flamanville. Ausgerechnet bei der Stahlumwandung des Reaktors sieht die ASN die größten Probleme (Frankfurter Rundschau 21.9.15).

Britische Atombefürworter gegen Hinkley-AKW
Hinkley Point C verliert seine Befürworter: "Der geplante AKW-Neubau hat langsam alle Merkmale eines Projekts, das Großbritannien mehr Ärger als Nutzen bringen wird", schreiben die Journalisten George Monbiot, Mark Lynas und Chris Goodall in einem Gastbeitrag im britischen Guardian. "Viel zu teuer, viel zu kompliziert und viel zu spät." Alle drei Autoren sind prominente Klimaschützer, aber auch Befürworter der Atomkraft (klimaretterinfo.org 21.9.15).

Beznau-Bericht fast völlig eingeschwärzt
AKW-Aufsicht verweigert auf Wunsch der Betreiberin Axpo Einsicht in Dokumente über Mängel des Reaktorbehälters
Die schweizerische AKW-Aufsicht Ensi verweigert auf Wunsch der Betreiberin Axpo die Einsicht in Dokumente über Mängel des Reaktorbehälters Beznau (Sonntagszeitung 13.9.15).

AKW Fessenheim wird erst 2018 stillgelegt
Eigentlich sollte das umstrittene Atomkraftwerk Fessenheim im kommenden Jahr abgeschaltet werden. Doch nun hat die französische Umweltministerin den Termin verschoben. Ihre deutsche Amtskollegin reagierte enttäuscht (Spiegel 9.9.15).

AKW Flamanville weiter verzögert und teurer
Der Reaktor in Flamanville soll nun erst Ende 2018 in Betrieb genommen werden. Die Kosten werden mittlerweile auf 10,5 Milliarden Euro geschätzt (taz 4.9.15).

Kurios - Atomfonds mit 11 Prozent Rendite
Nach einem guten Jahr sind die Fonds für die Entsorgung und die Stilllegung der radioaktiven Abfälle besser gefüllt als erwartet. Grund dafür sind unter anderem Anlagerenditen (Tages-Anzeiger 3.9.15). 

Olkiluoto: Schadenersatzforderungen erhöht
Die finnische Energieversorgerin Teollisuuden Voima Oyj (TVO) hat ihre Schadenersatzforderungen gegenüber dem französisch-deutschen Baukonsortium Areva-Siemens nochmals auf 2,6 Mrd. € erhöht (nuklearforum 21.8.15). 

Alle Schweizer AKW sind vom Netz
In der Nacht auf den Montag wurde das Kernkraftwerk Gösgen vom Netz genommen. Damit sind vorübergehend alle Schweizer AKWs ausser Betrieb (Tages-Anzeiger 17.8.15).

Beznau I fehlen wichtige Dokumente
Der Reaktordruckbehälter des AKW Beznau I weist Schwachstellen auf. Nun zeigt sich: Seine Herstellung ist nicht vollständig dokumentiert. Dies weckt Kritik – an der Betreiberin Axpo und der Aufsichtsbehörde Ensi (Tages-Anzeiger 17.8.15).

Atomkatastrophen: Schwere psychische Schäden
Nach Atomkatastrophen wie in Fukushima konzentrieren sich Berichte auf körperliche Schäden der Opfer. Die schweren psychischen Folgen werden oft übersehen (Zeit 31.7.15).

Schweden auf dem atomaren Rückzug
Finnland möchte seine Kernkraft-Produktion mit einer russischen Anlage erweitern. Das ist aber politisch umstritten. Schweden befindet sich hingegen auf dem Rückzug aus der Kernenergie (NZZ 19.7.15). 

Wie sicher ist Beznau I?
Das Atomkraftwerk weist im Reaktordruckbehälter Schwachstellen auf. Bei anderen Schweizer Meilern ist dieses Herzstück der Anlage nicht vollständig oder seit über 30 Jahren nicht mehr geprüft worden (Tages-Anzeiger 18.7.15). 

Besonders alt sind die Schweizer AKW
Weil kaum noch AKW gebaut werden, altern die Meiler weltweit. Besonders betagt sind sie in der Schweiz > Tages-Anzeiger 15.7.15.

Auch AKW Gösgen muss abschalten
Die Betreiber des Kernkraftwerks Gösgen mussten den Reaktor abschalten. Ein Fehler bei zwei Ventilen führte zur Schnellabschaltung (Tages-Anzeiger 14.7.15).

AKW Mühleberg muss wegen Hitze Betrieb drosseln
Das Aare-Wasser droht zu warm zu werden. Auf der A1 hob die Hitze den Strassenbelag, in den Spitälern werden Hitzegeplagte behandelt (Tages-Anzeiger 6.7.15). 

Atomindustrie schlägt Stunde der Wahrheit
Österreich bringt am Montag eine Klage gegen britische Subventionen für das Atomkraftwerk Hinkley Point ein. Das Land hat sich ebenso wie Mitstreiter Luxemburg bereits den Zorn aus Großbritannien und Frankreich zugezogen. Für die Atombranche steht viel auf dem Spiel (cleantech.ch 30.6.15).

Gösgen und Beznau müssen nachbessern
Die Sicherheitsmargen sollen weiter erhöht werden: Das ENSI verlangt, die AKW gegen schwere Erdbeben und Überflutungen zu sichern (Tages-Anzeiger 26.6.15).
AKW Mühleberg präsentiert Hackern Einladung
Das Computersystem des AKWs Mühleberg soll künftig aus der Ferne gewartet werden: eine Gefahr für die Sicherheit (Beobachter 13.6.15).
Ausflug in stillgelegtes Atomkraftwerk
Vögel zwitschern, die Sonne scheint, und irgendwo auf dem Gelände tragen Menschen noch immer Schutzkleidung gegen die Radioaktivität (Spiegel 6.6.15).
Finnland beerdigt Atom-Träume
Mitte Mai 2015 hat das finnische Energieunternehmen TVO seine Pläne für den Bau des zweiten Europäischen Druckwasserreaktor (EPR) «Olkiluoto 4» beerdigt. Grund sind massiven Kostenüberschreitungen, Verzögerungen und Rechtsunsicherheiten beim EPR «Olkiluoto 3». Wie es aussieht, ist der EPR ein technologischer Fehlschlag, welcher seinen Urheber, den französischen AKW-Konzern AREVA, in den Ruin treibt. An der Energiewende führt kein Weg vorbei. Sie ist die logische Konsequenz (Ecologist 29.5.15).
Atommüll-Entsorgung läuft aus dem Ruder
In Deutschland drohen die Kosten der Atommüll-Entsorgung aus dem Ruder zu laufen. Auch die Schweiz muss über die Bücher (infosperber.ch 15.5.15).
Geld für neue Schutzhülle in Tschernobyl
An einer internationalen Geberkonferenz sind weitere Gelder für die Fertigstellung des «New Safe Confinement» zugesagt worden. Diese 1,5 Milliarden Euro teure Schutzhülle soll im Jahr 2017 über den zerstörten Block des Kernkraftwerks Tschernobyl geschoben werden, um diesen dauerhaft von der Umwelt abzuschotten (NZZ 30.4.15).
Geldverschwendung in Fukushima
Die Arbeiten am havarierten Atomkraftwerk Fukushima sind teuer. Dem Betreiber Tepco wird vorgeworfen, viel Geld zu verschwenden. Das Unternehmen verteidigt sich, obwohl teure Anlagen nicht funktionieren. Verstrahltes Wasser wird nicht dekontaminiert (cleantech.ch 30.3.15).
Der Nächste bitte - vom aufwändigen Abwracken
Im ehemaligen Kernkraftwerk Lubmin läuft seit knapp 20 Jahren, was auf die meisten AKW erst noch zukommt: der komplette Rückbau nach dem Atomausstieg. Wie aufwendig das wird, lässt sich hier besichtigen (enorm 15.3.15).
Zerrissene Leben
Die Atomkatastrophe von Fukushima hat Zehntausende zu Flüchtlingen gemacht. Hoffnung auf Heimkehr gibt es nicht (Tages-Anzeiger 11.3.15).
800 Millionen für Mühleberg-Stilllegung
Mit dem AKW Mühleberg wird in der Schweiz erstmals ein Leistungsreaktor stillgelegt. Bis das AKW frei von Radioaktivität ist, wird eine lange Zeit vergehen (Tages-Anzeiger 4.3.15).
Britisches AKW könnte Europas Ökostrom verteuern
In England soll ein neues Atomkraftwerk entstehen: Gebaut von Chinesen und Franzosen, gefördert mit Milliarden britischer Steuergelder - und mit Erlaubnis der EU-Kommission (Spiegel 4.3.15).
AKW Fessenheim vom Netz genommen
Im französischen Kernkraftwerk Fessenheim nahe der Schweiz kam es zu einem Dichtungsdefekt (Tages-Anzeiger 2.3.15).
Fukushima - da war doch was
Natürlich erinnert sich jeder an Japans Atomunglück. Still ist es um die Folgen geworden. Wie steht es fast vier Jahre später um die Reaktorruinen, was hat sich getan (Zeit 27.2.15)?
Bergung löchriger Atommüllfässer
Hunderte beschädigte Atommüllfässer will der Energiekonzern Vattenfall mit Spezialgreifern aus dem deutschen Kernkraftwerk Brunsbüttel holen. Die Aufsichtsbehörde hat dem Plan jetzt zugestimmt. Doch die Bergung wird Jahre dauern (Spiegel 10.2.15).
Die Krux mit 360'000 t Atommüll
Die Schweiz weiss nicht, wo sie ihren Atommüll entsorgen soll. Mit diesem Problem steht sie weltweit nicht allein da. Zwei Staaten machen aber unbeirrt vorwärts mit dem Endlagerbau (Tages-Anzeiger 30.1.15).
Kein Endlager am Wellenberg
Die Nagra will den Standort Wellenberg von der Liste möglicher geologischer Tiefenlager streichen. Definitiv aufatmen können die Nidwaldner aber noch nicht (Tages-Anzeiger 28.1.15).
Bei Super-Gau helfen Versicherungen wenig
Die ungedeckten Schäden bei einem AKW-Unfall sind eine von AKW-Gegnern gern genutzte Angriffsfläche. Das wird wohl auch so bleiben. Ein am Mittwoch vom Bundesrat publizierter Bericht zur Versicherungsdeckung zeigt nämlich, dass eine bessere Absicherung kaum erreichbar ist (NZZ 25.1.15).
Wilder Westen im US-Tiefenlager Wipp
Die Explosion eines Fasses mit Atommüll hat das «sichere» Tiefenlager Wipp in den USA lahmgelegt. Dahinter steckt viel Pfusch (infosperber 23.1.15).
Die Grube von Asse kann jederzeit absaufen
Den Atomkraftgegnern dauert die Rückholung des radioaktiven Mülls zu lange – doch wer bremst, können Umweltschützer nur vermuten (tageszeitung 6.1.15).
Ungewisse Zukunft für Pannen-AKW
Das französische AKW Fessenheim gilt als anfällig für Pannen, eigentlich soll es 2016 geschlossen werden. Doch Präsident Hollande lässt die Zukunft des Kraftwerks offen - aus Deutschland kommt Protest (Spiegel 5.1.15).
Fukushima-Strahlung im Meer harmlos
Nach der Atomkatastrophe von Fukushima war die Angst vor Radioaktivität im Pazifik groß. Jetzt haben Forscher erstmals systematisch untersucht, wie sich die Strahlung im Ozean verbreitet hat - und geben Entwarnung (Spiegel 30.12.14).
Panne in ukrainischem AKW
Zum zweiten Mal im Dezember ist einer der sechs Reaktoren des ukrainischen Atomkraftwerks Saporoschje abgeschaltet worden. Warum der Mechanismus ansprang, sei noch nicht bekannt. Eine erhöhte Strahlung sei um das AKW nicht gemessen worden (klimaretter.info 29.12.14).
Frankreich in der Atomsackgasse
Während der grösste deutsche Stromkonzern EON aus der Atomenergie aussteigt, investiert Frankreich weiterhin Milliarden in seine Nuklearindustrie. Die Rechnung bezahlen die Steuerzahler (Tages-Anzeiger 27.12.14).
Ex-Bundesbeamte leiten Atomlobby
Die PR-Agenturen Farner Consulting und Burson Marsteller heizen für die Atomlobby ein. Unter der Leitung ehemaliger Staatsbeamten (infosperber 23.12.14).
Potemkinscher Atomausstieg
Fast zwanzig Stunden hat der Nationalrat über die künftige Energiestrategie und den Atomausstieg debattiert. Liest man die Zeitungen, ging die AKW-Lobby geschwächt aus den Verhandlungen hervor, und Mitte-Links gehört zu den GewinnerInnen. Noch selten wurde eine Niederlage so verquer zum Fastsieg umgeschrieben (WoZ 14.12.14).
Reiche Schweiz - uralte AKW
Gefahrzeitverlängerung auf 60 Jahre - eine Sicht von aussen (sonnenseite.com 10.12.14).
Fischer von Fukushima bleiben arbeitslos
Die radioaktive Belastung im Meer hat nach dem Unfall im Atomkraftwerk von Fukushima in einigen Zonen etwas abgenommen. Doch jetzt zeigt die Analyse von Fischen, dass der Erholungsprozess stockt (Tages-Anzeiger 9.12.14).
Erneut kritische Beurteilung
Katastrophale ökologische und humanitäre Folgen - Ärztekammer fordert sofortigen Ausstieg (sonnenseite.com 8.12.14).
Ein Sarkophag für 100 Jahre
Die europäische Entwicklungsbank bewilligt 350 Millionen Euro für eine neue Hülle um den Reaktor von Tschernobyl. Längerfristig steht die Ukraine mit den Folgen der Katastrophe alleine da (NZZ 8.12.14).
D: Suche nach Zwischenlager eingestellt In der maroden Schachtanlage Asse lagern Tausende Fässer mit radioaktivem Müll. Nach Streitigkeiten stellen die Zuständigen jetzt die Suche nach einem neuen Zwischenlager ein - zumindest vorerst (Spiegel 6.12.14).
Strafanzeige gegen AKW-Revisoren
Greenpeace hat die Revisoren von Gösgen und Leibstadt wegen Urkundenfälschung angezeigt. Solothurn und Aargau klären Vorwürfe gegen ihre Staatsanwälte ab (NZZ 30.11.14).
CH-Atomausstieg in weiter Ferne
Die bestehenden AKW werden länger in Betrieb sein als noch vor einigen Jahren angenommen. Für die Aufsichtsbehörde Ensi sind bei den Werken Gösgen und Leibstadt auch Laufzeiten bis Mitte des Jahrhunderts denkbar (NZZ 28.11.14).
Zu wenig Geld für die Stilllegung
Bis 2034 sollen in der Schweiz alle AKW abgeschaltet sein – wenn das Geld reicht. Laut einem Bericht liegt bei der Finanzierung der Stilllegung nämlich einiges im Argen (Tages-Anzeiger 26.11.14).
Atomkonzern Areva am Abgrund
Der vom französischen Staat kontrollierte Nuklearkonzern Areva steckt in einer schweren Auftrags- und Ertragskrise. Es wird eine Rettungsaktion erwartet – durch eine Kapitalerhöhung oder eine Beteiligung des staatlichen Stromkonzerns EdF (NZZ 23.11.14).
Milliardenklagen drohen
AKW müssen eine «steigende Sicherheit» gewährleisten oder vom Netz: Dieser Plan der Politik weckt Kritik in den Kantonen, Stromkonzerne erwägen den Gang vor Gericht. (Tages-Anzeiger 22.11.14).
Alterung schreitet munter voran
Sie sind extrem alt und extrem lukrativ: Im Westen sind drei Viertel der Atomkraftwerke älter als 25 Jahre. Ein Großteil wird vom Netz gehen – was dann > Zeit 19.11.14?
Neuer Ärger mit Atom-Müll Eine Umfrage unter den Aufsichtsbehörden der deutschen Bundesländer hat ergeben, dass viele Hunderte Behälter mit strahlendem Abfall beschädigt sind. Künftig wird Deutschland noch mehr radioaktiven Abfall entsorgen müssen (Spiegel 18.11.14).
Stilllegung könnte 100 Milliarden kosten
Rund 200 Atommeiler sollen in den kommenden zehn Jahren abgeschaltet werden. Die Internationale Energieagentur rechnet mit gewaltigen Kosten (Spiegel 12.11.14).
Angst vor radioaktivem Wasser
Im süddeutschen Jestetten informierte der Bund über die geplanten Tiefenlager in der Grenzregion. Die Skepsis unter den Anwohnern konnte dabei nicht ausgeräumt werden (Tages-Anzeiger 10.11.14).
Die Realität in Fukushima - Video
Ranga Yogeshwar und sein Team haben für diese ARD-Reportage unmittelbar an den Unglücksreaktoren in Fukushima Daiichi eigene Strahlenmessungen vorgenommen. Das Team um den Wissenschaftsjournalisten hat als erstes ausländisches Reporterteam solch umfassenden Zugang und Drehmöglichkeiten gehabt (ARD 7.11.14).
Keine Altersgrenze für alte AKW
Die Energiekommission des Nationalrats will die AKW-Laufzeit nicht begrenzen. Damit erhält die grüne Ausstiegs-Initiative Auftrieb (infosperber.ch 4.11.13).

China baut grösstes AKW der Welt
Es soll die größte Atomanlage der Welt werden: China hat die Bauarbeiten an seinem prestigeträchtigen Akw wieder aufgenommen. Die Arbeiten waren nach der Fukushima-Panne gestoppt worden (Die Welt 28.10.14).
Abriss des Katastrophenreaktors beginnt
Ein ferngesteuerter Kran durchlöchert das Dach - der Rückbau des Atomkraftwerks von Fukushima hat begonnen. Im Innern des AKW müssen Hunderte strahlende Brennstäbe geborgen werden (Spiegel 23.10.14).
Frankreichs Pläne beunruhigen Basel
Die Umweltministerin Frankreichs will das AKW Fessenheim länger am Netz lassen (Tages-Anzeiger 18.10.14).
Briten wollen teuerste Atomkraft
Das geplante britische Atomkraftwerk Hinkley Point C könnte das teuerste seiner Art weltweit sein. Möglich wird es nur durch Subventionen. Dennoch will die EU-Kommission zustimmen. Damit würde sie auch anderswo der Atomkraft den Weg ebnen (cleantech.ch 15.10.14).
Viel Zeit für den Atomausstieg
Die Atomaufsicht erachtet neu AKW-Betriebsdauern von mehr als 60 Jahren als möglich. Der Ausstiegsfahrplan des Bundesrats wird immer unrealistischer (Tages-Anzeiger 8.10.14). 
Fukushima war gestern
In Japan kommt die Atomkraft wieder, obwohl viele Bürger protestieren. Geht es nicht anders (Zeit 6.10.14)?
Wien will Atomsubvention verhindern
Die scheidende EU-Kommission will vor ihrem Abgang noch schnell über Milliardensubventionen für ein britisches Atomkraftwerk entscheiden. Österreich will gegen die erwartete Genehmigung klagen (cleantech 1.10.14).
Olkiluoto 3 bis 2018 verzögert
Im vergangenen Jahr hatte der finnische Kraftwerksbetreiber Teollisuuden Voima (TVO) erklärt, dass der Reaktor Mitte 2016 in Betrieb gehen soll. Nun gaben die Zulieferer Areva und Siemens bekannt, dass allein der Reaktor erst 2016 fertiggestellt werden kann (klimaretter.info 15.9.14).
Nun will Japan zwei Meiler wieder hochfahren
Seit einem Jahr stehen sämtliche Meiler Japans still. Das Land hat den Express-Ausstieg aus der Atomkraft ohne Blackouts gemeistert - doch der Preis dafür war hoch. Nun sollen zwei Meiler unweit einer geologisch hoch aktiven Zone wieder ans Netz (Spiegel 11.9.14).
Japan will Alt-Reaktoren stilllegen
Der Betreiber des Atomkraftwerks Mihama überlegt, zwei Alt- Reaktoren in Japan stillzulegen. Auch neue AKW soll es vorerst nicht geben (Spiegel 5.9.14).
Warnung vor Atomunglück durch Kämpfe
Nuklearexperten in Sorge: Die Kämpfe in der Ostukraine könnten ein Reaktorunglück auslösen. Das Kraftwerk in Saporoschje sei nur unzureichend gegen den Beschuss mit schweren Waffen geschützt (Spiegel 30.8.14).
Ärzte wollen weniger Radioaktivität
Partikel von Atombombentests kontaminieren die Böden weltweit. Atomare Unfälle und Röntgenstrahlen belasten zusätzlich die Gesundheit. Ärzte fordern auf einem Weltkongress Schutz und Aufklärung (Deutsche Welle 26.8.14).
Tiermutationen in FukushimaEine beinahe menschenleere Region von mehr als 600 Quadratkilometern Fläche sollte für Tiere und Pflanzen eigentlich eine Idylle sein. Doch für die Region um das 2011 havarierte Kernkraftwerk in Fukushima gilt das nicht (Wirtschaftswoche Green 18.8.14).
Globaler Niedergang der AtomkraftIndustrieländer wie Deutschland steigen aus, aufstrebende Wirtschaftsmächte wie China gar nicht erst richtig ein. Laut einer Studie wird die Atomkraft als Energiequelle weltweit immer unwichtiger. Sie ist einfach zu teuer (Spiegel 7.8.14).
Frankreich prüft strenger als SchweizEin neuer Report zeigt, wie andere Länder mit alternden Atomkraftwerken umgehen. Der Autor fordert, dass die Politik reagiert (Tages-Anzeiger 30.7.14). 
AKW Mühleberg laufen Mitarbeiter davonLetztes Jahr musste das AKW Mühleberg 12 Prozent seiner Stellen neu besetzen. Die Atomaufsicht Ensi kritisiert einen bedenklichen Verlust an Wissen und Erfahrung im Kraftwerk (Tages-Anzeiger 24.7.14).
Menschen bleiben Fukushima fern
Die japanische Regierung versucht wieder etwas "Normalität" in der Sperrzone von Fukushima zu erzeugen. Doch viele Bürger trauen dem nicht. Nach einer Bürgerversammlung verschob Tokio jetzt den Plan, eine Ortschaft teilweise wieder zur dauerhaften Besiedlung freizugeben (klimaretter.info 17.7.14).

Tepco laufen die Angestellten davon
Gehaltskürzungen, Stigmatisierung und Strahlenrisiko: Viele Mitarbeiter verlassen den Energiekonzern Tepco. Auf sie warten Jobs in Japans boomender Solarbranche (tageszeitung 12.7.14.).
Haarsträubendes im AKW Leibstadt
Heftige Kritik von Ensi und Greenpeace: Löcher, die durch die Stahlwände des Kraftwerks gebohrt wurden, sind offenbar unsachgemäss (Tages-Anzeiger 8.7.14).
Kompromiss für den AKW-Notfall
Bund, Kantone und Betreiber haben sich geeinigt, welcher mögliche AKW-Unfall als Basis für die Notfallplanung dient. AKW-Kritiker sehen einen faulen Kompromiss (Tages-Anzeiger 5.7.14).
Atomausstieg kein Grund zur Panik
Auch wenn die Ziele beim Ökostrom nicht erreicht würden, gehen in der Schweiz noch lange nicht die Lichter aus, so eine neue Studie, die aber wirtschaftliche Aspekte auslässt (NZZ 26.6.14).
Fukushima macht krank im Kopf
Ein breit angelegtes Gesundheitsprogramm entdeckt in der Region Fukushima vermehrt Krebsfälle. Die genauen Auswirkungen der Radioaktivität sind umstritten. Klar sichtbar sind hingegen die psychischen Erkrankungen (NZZ 21.6.14).
Ungenügend vorbereitet auf Super-Gau
Eine Expertengruppe kommt zum Schluss, dass die Schweiz ungenügend auf Atomkatastrophen vorbereitet ist. Sie fordert ein besseres Alarmsystem - besonders in abgelegenen Gebieten (Tages-Anzeiger 5.6.14).
Reis aus Fukushima
Gut drei Jahre nach dem Atomunfall in Fukushima wird wenige Kilometer von den havarierten Reaktoren entfernt wieder Reis für den inländischen Markt angebaut. Und seit dieser Woche wird schwach radioaktives Grundwasser ins Meer geleitet (cleantech.ch 27.5.14).
AKW-Neustart in Japan gestoppt
Japans rechtskonservative Regierung will so bald wie möglich die ersten Meiler wieder hochfahren. Doch ein Gericht untersagte das Hochfahren des Kraftwerks in Oi (tageszeitung 21.5.14).
Ein AKW wird kleingehackt
Rund 36 Milliarden Euro Rückstellungen haben Deutschlands Energiekonzerne für den Abriss ihrer Altmeiler aufgebaut. Ein Besuch im ehemaligen AKW Lubmin zeigt, warum der Betrag kaum reichen wird: Atomausstieg ist ein Kraftakt (Spiegel 18.5.14).
10 Arbeiter in Cattenom verstrahlt
Reaktor Nummer zwei im französischen AKW Cattenom ist seit Mitte April außer Betrieb - doch genau dort sind jetzt bei einem Zwischenfall zehn Arbeiter radioaktiv belastet worden. Laut Betreiber sei das jedoch "ohne Folgen" für die Gesundheit (Spiegel 12.5.14).
Staat soll AKW-Abriss finanzieren
Die drei großen deutschen Energieversorger wollen ihre riskanten Atomgeschäfte an den Bund abschieben: Wie der SPIEGEL berichtet, fordern die Konzerne eine staatliche Stiftung, die den Abriss der Meiler und die Lagerung des Atommülls finanziert (Spiegel 11.5.14).
Unsicherheit um Schutzhülle in Tschernobyl
Trotz des Bürgerkriegs in der Ukraine wird an der neuen, 112 Meter hohen Umhüllung des AKW vorläufig weiter gebaut (infosperber 9.5.14).
Strahlenmessung ist AKW-Betreibern zu teuer
Eine Klage verzögert ein modernes Messsystem, das der Bundesrat als Lehre aus dem Unglück von Fukushima einführen will (Tages-Anzeiger 8.5.14).
Nuklear-Unfall Majak 1957
Sie gehört zu den größten Atomkatastrophen der Welt, aber kaum jemand hat je von ihr gehört: Als 1957 in der sowjetischen Nuklearfabrik Majak an der Südseite des Uralgebirges ein Tank mit radioaktiven Abfällen explodierte, wurde 20mal mehr Radioaktivität freigesetzt als in Tschernobyl (Wirtschaftswoche Green 7.5.14).
Nagra gibt wieder den Ton an
Das Bundesamt für Energie kapituliert, die Eröffnung eines Endlagers rückt in weiter Ferne (Tages-Anzeiger 5.5.14).
Radioaktive Abluftfahne in Mühleberg
Am 18. Mai stimmen die BernerInnen darüber ab, ob das AKW Mühleberg bald abgeschaltet wird. Sie wissen bis heute nicht, wie viel radioaktive Stoffe das AKW in die Luft ablässt. Die zuständige Behörde rückt die Daten nicht heraus, obwohl der Öffentlichkeitsbeauftragte darauf drängt (Wochenzeitung 1.5.14).
Warnendes Beispiel für Taiwan
Taiwans neustes Atomkraftwerk ist fast fertiggestellt. Doch die Gegner wehren sich weiter gegen die Inbetriebnahme. Im Vergleich zu den Japanern beschäftigt «Fukushima» die Taiwaner stärker (NZZ 23.4.14).
Auch 2. Reaktor in Fessenheim abgestellt
Nach einem Zwischenfall hat sich der Atomreaktor in Fessenheim automatisch abgeschaltet (Tages-Anzeiger 20.4.14).
Endlagersuche dauert endlos lange
Das Ende der Suche nach einem Atommüll-Endlagerstandort rückt in immer weitere Ferne. Ein Entscheid dürfte frühestens 2027 fallen (Tages-Anzeiger 17.4.14).
Tschechien stoppt AKW-Temelin-Ausbau
Der halbstaatliche tschechische Energiekonzern CEZ hat die Erweiterung des Kernkraftwerks Temelin um zwei Blöcke gestoppt. Zuvor hatte die Regierung Preisgarantien abgelehnt. Die Kernenergie will man aber nicht aus den Augen verlieren (NZZ 13.4.14).
Mehr Rechtsschutz für AKW-AnwohnerInnen
Das Bundesgericht erlaubt es den Anwohnern des AKW Mühleberg, am Verfahren um Schutzmassnahmen mitzuwirken. Der höchstrichterliche Entscheid zugunsten von mehr Rechtsschutz wirft Fragen auf (NZZ 12.4.14).
Flugzeuge als grosses Risiko
Die Atomaufsichtsbehörde des Bundes verschleppe längst fällige Untersuchungen, sagt ein Ex-Swissair-Pilot (Tages-Anzeiger 28.3.14).
Das Atommüllproblem wird unterschätzt
Der Ausstieg aus der Kernkraft ist beschlossen, einige Atomkraftwerke sind bereits abgeschaltet. Nur mit dem Atommüll will sich niemand wirklich auseinandersetzen (Zeit 27.3.14).
AKW in Russland und Ukraine unsicher
Russische und ukrainische Atomreaktoren weisen massive Sicherheitslücken auf und entsprechen nicht den heutigen Technologie-Anforderungen (klimaretter.info 20.3.13).
Filtersystem in Fukushima abgeschaltet
Das System "Alps" soll radioaktives Wasser reinigen, das zur Kühlung der havarierten AKW-Reaktoren von Fukushima benutzt wurde. Nun musste der Betreiber Tepco die Filteranlage wegen eines Defekts abschalten (Spiegel 19.3.14).
Die Renaissance, die keine ist
Die Atomlobby vermittelt seit Jahren den Eindruck, AKW seien weltweit im Kommen. Doch tatsächlich geht die Zahl der Atommeiler zurück (tageszeitung 12.3.14).
Drei Jahre im Provisorium
Drei Jahre nach der Katastrophe von 2011 leben in den betroffenen Regionen noch immer viele Personen in Notunterkünften. Nun wächst die Furcht, dass Tokio für die olympischen Infrastrukturprojekte Arbeitskräfte und Finanzen abzieht (NZZ 11.3.14).
Koordination durch Tepco «oft furchtbar»
Seit drei Jahren tritt Radioaktivität aus. 30.000 Arbeiter wurden bislang auf dem AKW-Gelände in Fukushima eingesetzt. Einer von ihnen erzählt vom Alltag an der Ruine (Zeit 11.3.14).
Zweifel an Erdbebensicherheit
Ein bisher unveröffentlichtes Gutachten legt nahe: Deutschlands leistungsstärkstes Atomkraftwerk im bayerischen Gundremmingen hat möglicherweise Probleme mit der Erdbebensicherheit. Der Betreiber hält mit einem positiven Gutachten dagegen (Spiegel 7.3.14).
100 Aktivisten auf Beznau-Gelände
Rund 100 Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace befinden sich zurzeit auf dem Gelände des AKW Beznau. Mit der Aktion fordern die Umweltschützer die Stilllegung des Reaktors (Tages-Anzeiger 5.3.14).
Warum nur setzt GB auf AKW
Großbritannien setzt auf Kernkraft und garantiert dem französischen EdF-Konzern eine lukrative Vergütung für Atomstrom. Warum (Zeit 1.3.14)?
Dossier Fukushima
Das Webportal sonnenseite.com fasst alle Nachrichten, Kommentare, Hintergründe über den Notstand in Japan in einem Dossier zusammen (sonnenseite.com 28.2.14).
Noch höherer Verlust für Areva
Der weltweit größte Atomkonzern hat 2013 rund 494 Millionen Euro Minus gemacht. Im Vorjahr waren es minus 99 Millionen Euro gewesen (klimaretter.info 27.2.14).Unabsichtlich Kühlsystem abgeschaltet
Weitere peinliche Panne, die der japanische Energiekonzern Tepco öffentlich machen musste: Ein durchtrenntes Kabel im Kühlsystem unterbrach die Auslagerung der Brennstäbe im Abklingbecken. Die rechtskonservative Regierung Abe hält unbeirrt am Atomkurs fest (Spiegel 25.2.14).
Nonne wegen Einbruchs in Atomlager in Haft
Megan Rice protestierte gegen nukleare Waffen und brach in das US-Atomlager in Oak Ridge ein. Dafür wurde die 84-jährige Nonne jetzt zu fast drei Jahren Gefängnis verurteilt (Spiegel 19.2.14). 
Prag legt Atomausbau auf Eis
Tschechiens neuer Ministerpräsident Sobotka will die Atompolitik seiner Vorgänger ändern. Dem Betreiber des im Westen umstrittenen KKW Temelin werden keine festen Abnahmepreise mehr garantiert. Dort soll ein vierter Reaktor gebaut werden (cleantech.ch 10.2.14).
Milliarden für Atomruinen in Japan
Fukushima ist noch nicht ausgestanden aber die japanisch Regierung setzt wieder auf Atomkraft (sonnenseite.com 8.2.14).
Wer namibische Uranmine verlässt, stirbt
In der namibischen Wüste fördern Arbeiter Uran für die Kernkraftwerke der Welt. Viele sind krank geworden – durch Strahlung? Ihr Arbeitgeber Rio Tinto sagt nein (Zeit 7.2.14).
EU hält britische AKW-Beihilfe für illegal
In einem ersten Prüfbericht bezeichnet die EU-Kommission die geplante Einspeisevergütung für AKW Hinkley Point als überzogen (klimaretter.info 6.2.14).

Erhöhte Strahlung in Sellafield (GB)
Die Werte sind auffällig, aber laut Betreiber nicht alarmierend: Wegen erhöhter Radioaktivität sind in der Atomanlage im englischen Sellafield derzeit nur die wichtigsten Mitarbeiter im Einsatz. Der Betrieb soll aber weiterlaufen (Spiegel 31.1.14).
Als es im Schweizer AKW zum Gau kam
Vor 45 Jahren passierte in Lucens ein schwerer Reaktorunfall. Die Bevölkerung wurde erst am nächsten Tag informiert. Die Sache warf keine grossen Wellen, Atomkraft galt noch als Energie der Zukunft (Tages-Anzeiger 20.1.14).
Tokios Wahl als Atomreferendum
Mit dem japanischen Ex-Premier Morihiro Hosokawa will ein Kernenergie-Gegner Bürgermeister von Tokio werden. Er erhält nun prominente Unterstützung, und es droht ein schmutziger Wahlkampf (Tages-Anzeiger 15.1.14).
Krebs und Hirntumor als Fukushima-Folge
Für über 70 Marinesoldaten wurde ihr humanitärer Einsatz nach dem Erdbeben von Fukushima zum Albtraum. «Die Leute von Tepco wussten, was dort los war», sagt ein Anwalt der Soldaten (Tages-Anzeiger 9.1.14).
Der Fluch des strahlenden Reichtums
Der französische Großkonzern Areva baut im Niger im großen Stil Uran ab. Dabei schadet das Unternehmen den Menschen und der Natur gleichermaßen. Das Land profitiert kaum von seinem Ressourcenreichtum - sondern besitzt eines der verseuchtesten Abbaugebiete der Erde (Spiegel 29.12.13).
So leidet Fischindustrie unter Fukushima
Seit der Atomkatastrophe von Fukushima befürchten viele Japaner, dass Meeresprodukte verstrahlt sind. Die Behörden versuchen mit breit angelegten Tests, die Ängste zu zerstreuen (NZZ 27.12.13).
Alle Reaktoren sollen stillgelegt werden
Nicht nur die havarierten, auch die unbeschädigten Reaktoren der Atomruine Fukushima werden nicht mehr in Betrieb genommen. Für den Beschluss brauchte es allerdings den Druck der Menschen in Japan - und eine Änderung in der Buchführung des Tepco-Konzerns (Spiegel 18.12.13).
Höchste ausserhalb AKW gemessene Strahlung
Die Lage in der Atom-Ruine bleibt weiter völlig außer Kontrolle: Nun wurde ein Leck entdeckt, aus dem so viel Radioaktivität austritt, dass ein Mensch in 20 Minuten sterben würde, wenn er sich an diesen Ort begibt. Der Fund könnte die Bergung der Brennelemente gefährden (Deutsche Wirtschafts Nachrichten 10.12.13).
Jährlich 7,5 Milliarden Subventionen
Die fünf Schweizer AKW werden jährlich direkt oder indirekt mit Milliarden-Beträgen subventioniert, wie eine Studie der SES zeigt (infosperber 6.12.13).
Kein Vetorecht für Kantone
Mögliche Standortkantone für ein Atommüll-Endlager erhalten kein Vetorecht. Der Ständerat hat am Dienstag zum zweiten Mal eine Standesinitiative des Kantons Nidwalden abgelehnt, welche ein solches Recht verlangte. Das Thema ist damit aber nicht erledigt (>>> news.ch 4.12.13).
Gefahr droht aus der Luft
Nur eine dünne Betonhülle schützt das AKW-Mühleberg. Ein Flugzeugabsturz hätte katastrophale Folgen (Beobachter 28.11.13).
Der gefährlichste Moment der Menschheit
Im AKW Fukushima werden ab sofort Brennstäbe aus der Bauruine geborgen. Grund genug für einen Atomkritiker, in Superlativen zu sprechen (Tages-Anzeiger 19.11.13).
Gefährliche Bergung der Brennstäbe
Tepco will 1533 Brennstäbe aus dem Atomkraftwerk Fukushima bergen. Die Sicherung dauert ein Jahr und muss mit höchster Vorsicht erfolgen (Tages-Anzeiger 18.11.13).
Schlamperei in Fukushima
Im Eiltempo haben Hilfskräfte die Wassertanks von Fukushima gebaut. Einer dieser Arbeiter, ein Automechaniker, berichtet jetzt von Schlampereien bei der Montage. Dass viele Behälter lecken, wundert ihn gar nicht (Spiegel 9.11.13).
Jetzt sollen Brennstäbe raus
Eine der größten Gefahrenquellen im Atomkraftwerk Fukushima soll unschädlich gemacht werden: Die Betreiberfirma Tepco will noch im November die mehr als 1500 Brennstäbe aus dem Abklingbecken von Reaktor 4 holen. Eine Sprecherin räumte jedoch ein, dass die Operation brisant sei (Spiegel 7.11.13).
Leben in Fukushima bleibt unmöglich
Lange hat die japanische Regierung beschwichtigt und den Fukushima-Opfern falsche Hoffnung gemacht - nun gibt erstmals ein hochrangiger Politiker zu: Eine Rückkehr in die radioaktiv verseuchte Heimat ist wohl ausgeschlossen. "Aber ihr bekommt Entschädigung (Spiegel 3.11.13)."
Druck auf Tepco wächst
Die japanische Atomaufsicht fordert sichtbare Fortschritte zur Verbesserung der Betriebssicherheit. Sie droht, die Genehmigung für den Neustart anderer Atomreaktoren nicht zu geben (NZZ 29.10.13).
Die Mär vom sicheren Endlager
In seinem Dokfilm begibt sich der Basler Edgar Hagen auf die Suche nach dem Ort, an dem hochradioaktive Abfälle die erforderlichen eine Million Jahre gelagert werden können. Das Ergebnis ist erschreckend (Tages-Anzeiger 28.10.13).
Londons teurer Atomstrom verwundert
AKW sind andernorts out, doch in Grossbritannien sollen zwei neue Reaktoren entstehen. Die teuren Anlagen werden noch teureren Strom produzieren. Beobachter sind erstaunt, besonders in Deutschland (Tages-Anzeiger 23.10.13).
GB baut AKW mit Chinas Hilfe
Die Briten bekommen ihr erstes neues Atomkraftwerk seit 1995: Mit chinesischer Hilfe kann der französische Konzern EDF das lange verschobene Projekt nun starten. Bis 2030 sollen sieben weitere AKW folgen. Nur die EU-Kommission könnte noch Schwierigkeiten machen (Spiegel 21.10.13).
Heftiger Regen überfordert Wasserspeicher
Nach heftigen Regenfällen am Wochenende ist an der Atomruine Fukushima erneut radioaktiv belastetes Wasser in die Umwelt gelangt. Betreiber Tepco war auf derart starken Regen nicht eingestellt, gibt ein Sprecher zu (Spiegel 21.10.13).
Verzicht auf Atomförderung
Die Kommissare wollen die Förderung von Atomkraftwerken nun doch nicht in EU-Richtlinien verankern. Die Vorgaben für die Ökostromförderung werden überarbeitet (Spiegel 9.10.13).
Mühleberg soll 2019 vom Netz
Die BKW ist bereit, das AKW früher abzuschalten – im Gegenzug zu Lockerungen bei der Nachrüstung (Tages-Anzeiger 27.9.13).
Letzte Fukushima-Blöcke still gelegt
Seit dem Unglück sind mehr als zwei Jahre vergangen und noch immer tritt in Fukushima vertrahltes Kühlwasser aus. Die Regierung von Japan verlangt nun die Stilllegung der letzten beiden Reaktoren (Tages-Anzeiger 19.9.13).
Japans Premier bloss gestellt
«Fukushima nicht unter Kontrolle»: Der oberste Technologie-Chef von Tepco widerspricht Ministerpräsident Shinzo Abe. Dieser Vorgang ist höchst ungewöhnlich (Tages-Anzeiger 16.9.13).
Japan bis Ende 2013 atomstromfrei
Alle Reaktoren stehen still - zumindest bis Ende des Jahres. Weil Japan seine Kernkraftwerke überprüfen lässt, muss das Land vorerst ohne Atomstrom auskommen. Das Wiederanfahren anderer AKW scheiterte auch am Widerstand der Bevölkerung (Spiegel 15.9.13).
Uran wird laut ETH-Studie knapp
Bereits in wenigen Jahren wird nicht mehr genug Uran gefördert werden, um alle Atomkraftwerke wirtschaftlich betreiben zu können. Davor warnt ein Zürcher Physiker nach einer Hochrechnung. Ein Kollege hält dagegen, dass es wohl noch genügend Uranlager zu entdecken gebe - die Länder diese aber geheim halten (wirtschaft.ch 11.9.13).
Fukushima's Wasserdrama dauert
Hilflos stolpern die Mitarbeiter Tepcos bei der AKW-Ruine Fukushima von einer Krise in die nächste. Der US-Atomaufseher Dale Klein fordert nach SPIEGEL-Informationen die Intervention ausländischer Experten. Eine schnelle Lösung hält er dennoch für unmöglich (Spiegel 8.9.13).
Die Lügen rund um Fuhushima
Seit der Havarie von Fukushima verheimlicht und verharmlost der AKW-Betreiber Tepco das Ausmaß des Unfalls. Das bringt die Arbeiter am Kraftwerk in Gefahr (Zeit 7.9.13).
Die Mär vom kontrollierbaren Super-Gau
Am AKW Fukushima ist die Lage ernst. Japans Premier schickt Geld und rügt Betreiberin Tepco. Er versucht, die Atomkraft zu retten (Zeit 4.9.13).
Tödlich hohe Strahlenwerte gemessen
Die Skala des Messgeräts reichte nicht aus: Die beim neuen Zwischenfall entwichene Strahlung war weit stärker als zunächst gemessen. Das Konzept zum Rückbau von Fukushima I wird immer unrealistischer (Tages-Anzeiger 2.9.13).
Erneute Eskalation in Fukushima
Das Wasser, das aus undichten Tanks auf dem Gelände des havarierten Atomkraftwerks austritt, strahlt viel stärker als bisher angenommen. Zuvor hatten Arbeiter offenbar Messinstrumente verwendet, die derart hohe Werte gar nicht erfassen konnten (Spiegel 1.9.13).
Schlamperei und immer neue Lecks
Noch immer zeitigt die Katastrophe im AKW Fukushima gravierende Folgen. Die AKW-Betreiberfirma Tepco informiert jedoch nur häppchenweise (Wochenzeitung 30.8.13).
AKW sollen Jodtabletten bezahlen
Vorsorge für einen Störfall: Die Kantone lehnen die Übernahme der Kosten für die Verteilung von Jodtabletten im Umkreis von bis zu 100 Kilometern ab. Auch weitere Kosten möchten sie den Stromkonzernen aufbürden (Tages-Anzeiger 29.8.13).
Entsorgungsprogramm gut geheissen
Der Bundesrat hat das Entsorgungsprogramm für radioaktive Abfälle der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) gutgeheissen. Für das nächste, im Jahr 2016 einzureichende Entsorgungsprogramm hat der Bundesrat verschiedene Auflagen verfügt (Bund 28.8.13).
Erneut radioaktives Wasser ausgetreten
Neue Panne im zerstörten Atomkraftwerk Fukushima: Aus einem Kühlwassertank sind Hunderte Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser gesickert. Betreiberkonzern Tepco konnte das Leck bislang nicht schließen (Spiegel 20.8.13).
Dekontaminierung als Sisyphusarbeit
In der Region Fukushima kommt die Dekontaminierung der verstrahlten Gebiete nur schleppend voran. Und Deponien für den radioaktiven Müll gibt es noch immer nicht (Tages-Anzeiger 10.8.13).
Solar- guenstiger als Atomstrom
Im Herbst sinkt die Solarförderung in Deutschland erstmals unter zehn Cent pro Kilowattstunde. Damit ist sie günstiger als Strom aus neuen Atomkraftwerken in England. Branchenkenner sehen eine Trendumkehr - die großen Stromkonzerne seien nicht vorbereitet (Spiegel 9.8.13).
Sofortmassnahmen für AKW Fukushima
Am havarierten Atomkraftwerk Fukushima tritt strahlendes Grundwasser aus. Die japanische Regierung nimmt das Krisenmanagement jetzt selbst in die Hand - und kritisiert die Betreibergesellschaft Tepco massiv (Spiegel 7.8.13).
Verstrahltes Wasser bedroht Pazifik
In Fukushima droht die nächste Katastrophe: Das verstrahlte Wasser könnte bald in den Pazifik fließen. Eine chemische Barriere hat sich als unwirksam erwiesen (Zeit 3.8.13).
Sanierung Fukushima noch teurer
Die Sanierung von Fukushima wird teurer als erwartet und mindestens 44 Milliarden Euro kosten. Der Betreiber Tepco meldet zudem, dass erneut eine Dampfentwicklung in der Atomanlage festgestellt wurde (taz 24.7.13).
Der nächste Irrsinn
Der Atomenergie in Europa geht es schlecht. Dies hat jedoch wenig mit Fukushima zu tun, dafür umso mehr mit dem Boom erneuerbarer Energien. Wenn Brüssel nun versucht, Kernkraftwerke zu subventionieren, dann ist dies keine kleine Beihilfe. Es ist der Versuch, den Lauf der Dinge zu ändern - und weitere Milliarden in eine Technologie zu pumpen, die sich am Markt nicht behaupten kann (Süddeutsche Zeitung 21.7.13).
Fukushima-Arbeiter mit erhöhtem Risiko
Erst war von 178 Betroffenen die Rede, nun musste Tepco die Zahl deutlich korrigieren. Weil sie einer höheren Strahlendosis ausgesetzt waren, haben fast 2000 Fukushima-Arbeiter ein erhöhtes Risiko, an Schilddrüsenkrebs zu erkranken (Spiegel 20.7.13).
EU will Atomkraft ausbauen
Brüssel bekennt sich zur Atomkraft: EU-Staaten sollen den Bau und Betrieb von AKW leichter subventionieren können. Deutschland protestiert, hat aber kein Vetorecht (Zeit 19.7.13). 
Am Pannen-AKW steigt Dampf auf
Beunruhigende Beobachtung in Fukushima: Am havarierten Reaktor 3 ist mehrere Stunden lang Dampf aufgestiegen. Die Betreiberfirma vermutet, dass Regenwasser direkt auf die heiße Reaktorhülle gelaufen ist (Spiegel 18.7.13).
Strahlender Müll gegen Geld
Die Franzosen schätzen Kernkraft als Quelle billigen Stroms. Nur den Atommüll will niemand haben. Mit viel Geld soll der Protest verhindert werden (Zeit 17.7.13).
Cäsium 137 aus Mühleberg im BielerseeÜberraschender Fund am Seeboden: Sedimentanalysen zeigen, dass um das Jahr 2000 herum grössere Mengen Cäsium 137 in den Bielersee gelangten. Nur eine Quelle ist plausibel (Tages-Anzeiger 14.7.13).
Belastung steigt dramatischErneute Panne in Fukushima: Am zerstörten Atomkraftwerk hat sich die Konzentration radioaktiver Stoffe im Grundwasser stark erhöht. Die Betreiberfirma Tepco fahndet noch nach der undichten Stelle am Reaktor (Spiegel 10.7.13).
Grundwasser in Fukushima stark belastetAm zerstörten Atomkraftwerk Fukushima ist die Konzentration radioaktiver Stoffe im Grundwasser deutlich gestiegen. Schuld soll ein Leck an einem Turbinengebäude sein. Der Kampf um die Abdichtung der Atomruine geht damit in die nächste Runde (Spiegel 20.6.13).
D: Krümmel muss AKW abschottenIm deutschen Kernkraftwerk Krümmel warten die Betreiber auf das Wasser. Erstmals in der Geschichte des Meilers werden sie im Ernstfall die Fluttore schließen. Noch hat die Flut den kritischen Pegel nicht erreicht (Spiegel 11.6.13).
250 Steuermillionen für AtomindustrieTrotz Atomausstieg will der Bundesrat die europäische Atomindustrie massiv fördern. Am nächsten Montag entscheidet der Nationalrat (infosperber 9.6.13). 
Deal für den AtomausstiegLaufzeitenhandel statt fixe Abschaltdaten: Die AKW-Betreiber sollen ihre Produktionsrechte untereinander handeln können. So will der Wirtschaftsverband Swisscleantech den Zwist um den Atomausstieg beilegen (Tages-Anzeiger 8.6.13).
Keine Krebsgefahr durch Fukushima
Der Atomunfall von Fukushima löste weltweit Ängste vor Radioaktivität aus - besonders in Deutschland. Doch die Vereinten Nationen geben jetzt Entwarnung: Die Kraftwerkshavarie werde weder zu Todesfällen noch zu einer erhöhten Zahl von Krebserkrankungen führen (Spiegel 1.6.13).
PV könnte Japans AKW ersetzen
Eine Studie von Forschern der Universität Texas (Austin, USA) ergab, dass Tokio seine Grundlast mit Photovoltaik-Anlagen decken könnte, da Japan viele Pumpspeicher nutzt (Solarserver 30.5.13).
Deutsches Atom-Mülllager nahe Schweiz?
In Berlin berät man ein neues Gesetz für die Suche nach einem Lager für radioaktive Abfälle. Denkbar wäre auch ein Standort an der Schweizer Grenze. Das Bundesamt für Energie hat dazu nun erste Gespräche geführt (>>> NZZ 17.5.13).
Fukushima läuft mit Wasser voll
Jede Minute sickern 280 Liter Grundwasser in die Atomruine von Fukushima. Sie werden zu einem strahlenden Problem. Kritiker werfen dem Betreiber Tepco vor, das Problem verschleppt zu haben. Denn die gigantischen Speichertanks werden langsam voll - und es gibt Lecks (Spiegel 30.4.13).
Jobs in der Todeszone
Vor 25 Jahren explodierte Block 4 im Atomkraftwerk Tschernobyl, heute ist der Unglücksmeiler der Arbeitsplatz von 2000 Menschen. Viktor Stepanenko wartet Reaktoren, Oleg Petrow baut an der neuen Schutzhülle. Ein normaler Job, finden sie - und nennen sich selbst "Todgeweihte" (Spiegel 27.4.13).
CH-Atomsünden auf Meeresboden
Bis 1982 hat die Schweiz mehrere Tausend Fässer mit radioaktivem Abfall in den Atlantik werfen lassen. Nun wird die Forderung laut, sie müsse den Müll bergen. Die grösste Gefahr schlummert jedoch im Nordmeer (Tages-Anzeiger 25.4.13).
Langes Leiden der Liquidatoren
Vor 27 Jahren kam es in Tschernobyl zum Super-GAU, und Petro Wretsch und Igor Walko waren mittendrin. Tagelang evakuierten sie Menschen aus dem verstrahlten Gebiet. Für ihr Engagement zahlen sie bis heute mit einer ruinierten Gesundheit und einem entwürdigenden Kampf um Entschädigung (Spiegel 25.4.13).
Atomendlager? Brauchen wir nicht!
Man muss den Atommüll nicht gleich für eine Million Jahre entsorgen (Zeit 23.4.13).
Axpo will Schadenersatz bei Beznau-Aus
Sollte die Axpo ihre beiden Reaktoren in Beznau vorzeitig stilllegen müssen, würde der Stromkonzern der Eidgenossenschaft die entgangenen Gewinne in Rechnung stellen (Tages-Anzeiger 21.4.13).
Der schöne Ausstieg von Kalkar
Strahlende Aussichten - das nie in Betrieb genommene Kernkraftwerk Kalkar gilt als eine der größten deutschen Investitionsruinen. Heute hat es eine neue Verwendung gefunden - als Vergnügungspark (Frankfurter Allgemeine Zeitung 14.4.13).
Suche nach Endlager kostet auch Milliarden
Fünf Standorte für ein Atommüllendlager in Deutschland sollen nach Informationen des SPIEGEL näher geprüft werden. Das Umweltministerium von Peter Altmaier kalkuliert dafür Kosten von über zwei Milliarden Euro. Bezahlen sollen das die AKW-Betreiber - doch die wehren sich (Spiegel 7.4.13).
Noch eine Panne in Fukushima
120 Tonnen radioaktives Wasser sind aus dem Atomreaktor in Fukushima ausgetreten. Wie lange das Leck schon besteht und ob Wasser ins Meer gelangt, ist noch unklar. Die verbleibende Flüssigkeit soll jetzt in andere Behälter gepumpt werden (>>> Spiegel 6.4.13).
Fukushima: Kühlsystem erneut ausgefallen
In der Atomruine Fukushima ist wieder einmal das Kühlsystem ausgefallen. Japans Atomaufsicht weiß nach eigenen Angaben noch nicht, was der Grund dafür ist. Es ist die zweite Panne dieser Art binnen kurzer Zeit (Spiegel 5.4.13).
AKW Mühleberg nach Belieben abschalten
Nach dem Bundesgerichtsentscheid zu Mühleberg: BKW-Präsident Urs Gasche lässt im Interview durchblicken, welche Option er bevorzugt: einen Betrieb bis 2022 – aber ohne die Nachrüstungen, die das Ensi verlangt (Tages-Anzeiger 30.3.13).
AKW Mühleberg darf weitermachen
Das Bundesgericht hat entschieden, dass das umstrittene Berner Kernkraftwerk unbefristet weiterbetrieben werden kann. AKW-Gegner kämpfen trotzdem um die Abschaltung von Mühleberg (TA 28.3.13).
Wohin mit strahlendem Müll?
Gut 30 Prozent des Stroms in Südkorea wird in Atomkraftwerken produziert. Dabei entstehen Tonnen von Müll. Die Regierung weiß nicht wohin damit (taz 28.3.13).
Britische Atomanlage leidet unter Kälte
Auch Großbritannien kämpft mit dem Wintereinbruch im März. Nun wurde die Atomanlage Sellafield wegen des schlechten Wetters abgeschaltet. Es handle sich um eine Vorsichtsmaßnahme, beteuert der Betreiber (>>> Spiegel 23.3.13).
War die Ratte schuld?
An einer provisorischen Schaltanlage gab es Brandspuren - und in der Nähe lag eine tote Ratte. Möglicherweise hat das Tier den Stromausfall am havarierten AKW Fukushima ausgelöst, durch den die Kühlung der Abklingbecken zeitweise ausgesetzt war (Spiegel 21.3.13).
Kühlsysteme laufen wieder
Die Kühlung der Abklingbecken des AKW Fukushima ist wieder in Betrieb - sie war nach einem Stromausfall am Montag inaktiv. Laut Betreiber Tepco konnte das Problem gelöst werden, bevor die Temperatur in einem der Becken kritische Werte erreichte (Spiegel 20.3.13).
Jahrzehntelang zersägen und abreissenDeutschland lässt die Atomkraft hinter sich. Nun sollen die Reaktoren rasch verschwinden. Eine Wunschvorstellung, denn ein AKW-Abriss ist extrem aufwendig (Zeit 18.3.13).
Atomkraft statt KohlesmogZwei Jahre nach Fukushima setzt kein Land so sehr auf den Ausbau der Atomenergie wie das Kohleland China. Bis 2020 sollen 60 neue AKW errichtet werden (taz 13.3.13).
Alpiq: Milliardenverlust und FinanzspritzeDer Energiekonzern muss für das vergangene Geschäftsjahr einen Verlust von 1,086 Milliarden Franken hinnehmen. Das ist aber viel besser als von Analysten erwartet. Die Aktie legt um fast zehn Prozent zu (Tages-Anzeiger 13.3.13).
Proteste in Tokyo und Paris
Tausende Japaner demonstrierten am Samstag gegen den Neubau von AKWs. Paris erlebte eine Menschenkette, und rund ums AKW Grohnde simulierten Aktivisten einen GAU (taz 10.3.13).
AKW Mühleberg soll 2022 vom Netz
Der Regierungsrat des Kantons Bern schickt seinen Gegenvorschlag zur Initiative «Mühleberg vom Netz» in die Vernehmlassung. Das AKW soll so rasch wie möglich, spätestens jedoch bis 2022 vom Netz gehen (Tages-Anzeiger 7.3.13).
USA: Neue Gesichter für Energie & Umwelt
Präsident Obama hat die Posten in seinem Regierungsteam besetzt, die seine Energie- und Umweltpolitik vertreten werden. Sein Versprechen für die zweite Amtszeit – verstärkter Klimaschutz bei offenem Energiemix – hat Gesichter bekommen (NZZ 5.3.13).
Lager Asse wird Milliarden kosten
Es soll schneller gehen als geplant: Der Bundestag hat sich auf die beschleunigte Schließung des maroden Atommülllagers Asse geeinigt. Die Bergung der 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Müll wird viele Jahre dauern - und bis zu sechs Milliarden Euro kosten (Spiegel 1.3.13).
Strahlung ist nicht das Schlimmste
Die WHO berichtet über die Strahlenfolgen von Fukushima. Den Bewohnern dient das nicht. Psychische Krankheiten gefährden sie mehr als Radioaktivität (Zeit 28.2.13).
Behörden ermitteln wegen Bilanzen
Greenpeace Schweiz und der Trinationale Atomschutzverband hatten den AKW Leibstadt und Gösgen Bilanzfälschung vorgeworfen. Nun schalten sich die Staatsanwaltschaften Aargau und Solothurn in den Fall ein (Tages-Anzeiger 26.2.13).
Lecks in US-Atommüll-Lager
In der Atomanlage Hanford im US-Bundesstaat Washington sammeln die Behörden seit Jahrzehnten Abfall aus der Atomwaffen-Produktion. Nun zeigt sich, dass die Sanierungsarbeiten zu wenig schnell vorankommen (Tages-Anzeiger 23.2.13).
Nationalrat plant Ausstieg erst für 2044
Mit dem Vorschlag dürften AKW zehn Jahre länger betrieben werden als im Szenario des Bundesrats (Tages-Anzeiger 20.2.13).
Neues AKW in China in Betrieb
In der nordostchinesischen Stadt Donggan ist seit dem 17. Februar Chinas erstes neues Atomkraftwerk seit der Nuklearkatastrophe in Fukushima in Betrieb (klimaretter.info 19.2.13).
Dachschaden inTschernobyl
Am Katastrophen-AKW ist eine Halle eingestürzt. Eine radioaktive Belastung soll es nicht geben. Konsequenzen ziehen die ukrainischen Behörden nicht (taz 18.2.13).
Olkiluoto startet nicht vor 2016
Der Betreiberfirma des finnischen AKW-Neubaus Olkiluoto, Teollisuuden Voima Oyj (TVO) kommt aus den Schwierigkeiten nicht heraus. Jetzt hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass das Atomkraftwerk nicht vor 2016 in Betrieb gehen wird (klimaretter.info 11.2.13).
A-Unfall kostete Frankreich Milliarden
Zehntausende Flüchtlinge, verstrahlte Gebiete, gigantische Kosten: Ein Atomunfall von den Ausmaßen der Fukushima-Katastrophe hätte in Frankreich verheerende Folgen. Das ergibt eine Regierungsstudie (Spiegel 7.2.13).
AKW-Verwüstung im Bild
Zwei Jahre nach dem Atomunglück in Japan hat die Fukushima-Betreiberin Tepco mehr als zweitausend Fotos veröffentlicht. Diese zeigen die dramatischsten Momente der Katastrophe (Tages-Anzeiger 5.2.13).
Tepco bekommt noch mehr Geld
Die Verluste des verstaatlichten Atomunternehmens Tepco nach dem GAU im Atomkraftwerk Daiichi sind höher als bisher bekannt. Der Fehlbetrag zum Ende des Geschäftsjahrs dürfte sich auf netto 120 Milliarden Yen (947 Mio Euro) belaufen (klimaretter.info 4.2.13).
Asse-Wasser soll in Flüsse
Bevor Salzlauge auf Fässer mit Atommüll trifft, könne man sie doch besser in Weser und Ems pumpen – mit dieser Idee stößt das Bundesamt für Strahlenschutz auf Widerstand (Zeit 3.2.13). 
Märchen vom Atomstromimport
Das Abschalten deutscher Atomkraftwerke hat nicht zu höheren Importen von Atomstrom geführt - zu diesem Schluß kommt eine Studie des Öko-Instituts im Auftrag von Greenpeace. Im Gegenteil: Trotz des Atomausstiegs exportiert Deutschland auch weiterhin Strom ins Ausland (klimaretter.info 1.2.13).
Das Weltgifterbe
Die Atomindustrie hat tonnenweise Plutonium angehäuft, weil sie hoffte, es irgendwann recyceln zu können. Falsch gedacht. Nun sitzt die Welt auf einem hochgiftigen Erbe (Zeit 30.1.13).
AKW-Referendum in Bulgarien gescheitert
Dank Schnee und Eis hatten die Wähler in Bulgarien wenig Lust, über den Bau eines Atomkraftwerks abzustimmen. Die Beteiligung war zu gering, das Referendum ungültig (Zeit 28.1.13).
China nimmt Bau wieder auf
China hat den Bau eines Atomkraftwerkes der vierten Generation wiederaufgenommen. Die Arbeiten in Rongcheng in der ostchinesischen Provinz Shandong waren nach der Katastrophe im japanischen Fukushima ausgesetzt worden (NZZ 5.1.13).
Atomkraft für alle Zeit ausgeschlossen
Für Deutschlands Umweltminister Peter Altmaier ist die Zeit der nuklearen Energiegewinnung unwiderruflich vorbei. Es gebe keine "Chance auf eine Renaissance der Kernkraft", sagt der CDU-Politiker (Spiegel 4.1.13).
Seeleute verklagen Tepco
Der japanische AKW-Betreiber soll Offiziere der US-Marine 2011 über den Atomunfall belogen haben. Tepco soll falsche Angaben zur Strahlenbelastung gemacht haben (taz 29.12.12).
Japans neue Regierung schwenkt um
Der Fukushima-GAU scheint vergessen, selbst der Neubau von Atomkraftwerken ist nicht mehr ausgeschlossen: Japans neue Regierung kehrt zurück zur Atomenergie (Zeit 27.12.12).
Zwei Orte mit zu hohen Strahlenwerten
In der japanischen Präfektur Fukushima ist es an zwei Orten zu einer nicht vernachlässigbaren Strahlenexposition der Bevölkerung gekommen. Zu diesem Schluss kommt die Weltgesundheitsorganisation WHO (Ensi 24.12.12).
Mühleberg: Stecker raus bis 2017
BKW-Verwaltungsratspräsident Urs Gasche sagt erstmals, dass ein Abschalten des Kernreaktors Mühleberg bis 2017 eine ernsthafte Option sei (Soz 23.12.12).
Axpo plant längere Laufzeiten
Der Stromkonzern Axpo will seine Atomkraftwerke länger als 50 Jahre laufen lassen und damit den Ausstieg hinaus schieben (infosperber 22.12.12).
Schwedisches AKW ohne Notstrom
Schwedens Atomaufsicht moniert wieder einmal schwerwiegende Mängel am Eon-Atomkraftwerk Oskarshamn und stellt den Reaktor "unter besondere Aufsicht" (klimaretter.info 22.12.12).
Erdbebengefahr für Atomanlage
Japans einzige Wiederaufbereitungsanlage für atomare Brennstoffe ist nach Ansicht von Forschern stark erdbebengefährdet: Die Fabrik liege direkt auf einer seismischen Bruchlinie. Jetzt hat erneut ein Experte vor der Gefahr gewarnt - die Regierung scheint sich zu bewegen (Spiegel 20.12.12).
Spanisches AKW vorzeitig stillgelegt
Nuclenor SA hat die Stilllegungsarbeiten ihres Kernkraftwerks Santa Maria de Garona bereits jetzt eingeleitet und die Siedewassereinheit am 16. Dezember 2012 endgültig vom Netz genommen - wegen erwarteter höherer Steuern (Nuklearforum 18.12.12).
Sicherheitsmängel in Philippsburg
Mitarbeiter des Atomkraftwerks Philippsburg erheben schwere Vorwürfe gegen den Betreiber EnBW. Aus Kostengründen werde bei Sicherheitsmaßnahmen geschludert, die Atomaufsicht getäuscht, Zwischenfälle würden verschwiegen (Spiegel 13.12.12).
Atommülle in Asse soll geborgen werden
Rund 126.000 Fässer mit Atommüll lagern im alten Bergwerk Asse - dabei ist der Salzstock marode. Nun haben sich die Fraktionen des deutschen Bundestags geeinigt: Der strahlende Abfall soll so schnell wie möglich aus der Asse entfernt werden (Spiegel 12.12.12).
Schwedisches AKW dicht gemacht
Die schwedische Atomaufsicht hat wegen Sicherheitsmängeln den sofortigen Stopp des Reaktors "Oskarshamn 2" angeordnet. Haupteigentümer des nahe der Stadt Oskarshamn an der Ostseeküste gelegenen Atomkraftwerks ist der deutsche Eon-Konzern (klimaretter.info 7.12.12).
Franzosen zweifen an Atomkraft
Weder Tschernobyl noch Fukushima haben Frankreich von der Atomkraft abgebracht. Nun wird ein neuer Reaktor gebaut und die Debatte beginnt doch (Zeit 6.12.12).
Atomlobby freut sich auf Initiative
Während aus der SP Kritik kommt, begrüssen AKW-Befürworter das Volksbegehren für einen Atomausstieg aus taktischen Gründen (Tages-Anzeiger 15. November 2012).
Fragezeichen bei Endlagerkosten
Die Nuklearaufsichtsbehörde Ensi will, dass bei den Kostenschätzungen für die Stilllegung der AKW und der Entsorgung der radioaktiven Abfälle mehr auf das Ausland geachtet wird (NZZ 6. November 2012).
Tschernobyls Liquidatoren leiden
Die Liquidatoren von Tschernobyl leiden – an den gesundheitlichen Folgen der Strahlen und an geringer finanzieller Unterstützung. Sie hoffen auf Hilfe durch die EU (Tageszeitung 28.10.12).
Das Dilemma der Grünen Partei
Die Grünen verlieren seit den nationalen Wahlen auch in den Kantonen. Ausgerechnet die Energiewende stürzt die Partei ins Dilemma (Tages-Anzeiger 27. Oktober 2012).
Fukushima belastet Fischerei
Die Bewohner Japans zählen zu den größten Fischessern der Welt. Nach der Atomkatastrophe in Fukushima herrscht vor allem Unsicherheit bei der Strahlenbelastung. Ein US-Forscher untersucht die Auswirkungen auf die Meeresprodukte (Financial Times Deutschland 25. Oktober 2012).
Olkiluoto und Forsmark abschalten
Fast alle europäischen Atommeiler sollten nachgerüstet werden. Dabei fallen neben den französischen Meilern besonders zwei Werke in Finnland und Schweden auf. Gespräch mit Simone Mohr vom Ökoinstitut Darmstadt (Echo der Zeit SR 17. Oktober 2012).
Bewusst Gefahr verheimlicht
Der Energiekonzern Tepco hat die Gefahren für den Unglücksreaktor Fukushima heruntergespielt. Grund war die Angst vor einer Schließung (Zeit 12. Oktober 2012).
Zwangshaftpflicht für AKW
EU-Kommissar Günther Oettinger hat eingeräumt, dass es nicht seine Aufgabe sei, "durch Sicherheitsdumping den Kernkraftstrom billig zu machen". Also fordert er von den AKW-Betreibern nun eine Haftpflichtversicherung für Atomunfälle. Die sind, was sonst, dagegen (klimaretterinfo.org 5. Oktober 2012).
AKW: Mängel überall
Die EU hat AKW in 16 Ländern einem Stresstest unterzogen. Mängel stellte sie vor allem bei möglichen Unfällen fest. Zwei Empfehlungen zur Verbesserung betreffen die Schweiz (TA-Online 4. Oktober 2012).
Ökostrom vor Durchbruch
Solar- und Windstrom werden sich laut einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey weltweit durchsetzen. Von derzeit drei Prozent am globalen Strommix wird der Anteil den Berechnungen zufolge bis zum Jahr 2030 auf fast 20 Prozent hochschnellen (Financial Times Deutschland 28. September 2012).
Atommülllager im Fadenkreuz
Die Debatte über das deutsche Atommülllager Asse bekommt Fahrt: Ein Regierungsberater warnt, der Bergungsplan für die eingelagerten 126.000 Fässer sei völlig unrealistisch. Es drohten der Einsturz des Bergwerks und ein unkontrollierter Austritt von Radioaktivität (Spiegel 22. Septbember 2012).
Gemeinden steigen aus
Die Kernenergie verschwindet als Basisstrom in den kantonalzürcher Gemeinden Meilen und Männedorf. Die Wasserkraft löst Anfang 2013 die nicht erneuerbare Energie ab. Es sei denn, der Kunde wünsche es ausdrücklich anders (Zürichsee-Zeitung 20. September 2012).
Radioaktiv belastete Fische
In Fukushima zeigen sich weitere Umweltfolgen des Atomunglücks: Bei Fischen wurde ein 258-fach erhöhter Cäsium-Wert gefunden, Schmetterlinge weisen Fehlbildungen auf (Die Zeit 22. August 2012).
Erfolg der Mühleberggegner
Gemäss einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts muss das Uvek ein Gesuch um Entzug der Betriebsbewilligung inhaltlich prüfen. Das Infrastrukturdepartement wollte nicht auf das Gesuch eintreten (NZZ 9. August 2012).
Japan zieht Ausstieg in Betracht
Zum ersten Mal nennt Japans Ministerpräsident Noda den völligen Verzicht auf Atomenergie als zu prüfende Option. Damit scheint er den Ruf der Strasse zu erhören (NZZ 7. August 2012).
Fukushima: Tepco verstaatlicht
Knapp eineinhalb Jahre nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima hat der Staat die Mehrheit am Kraftwerksbetreiber Tepco übernommen. Die Regierung will so die Insolvenz des Unternehmens verhindern (Spiegel Online 31. Juli 2012). 
Die FDP und das AKW-Geld
Laut ihrem Verhaltenskodex nimmt die FDP nur Spenden von Unternehmen entgegen, die mehrheitlich in privater Hand sind. Beim AKW-freundlichen Stromkonzern Alpiq hingegen macht sie eine Ausnahme (Tages-Anzeiger 30. Juli 2012).
Vertuschung angeprangert
Schlampigkeit, Verheimlichung, Verharmlosung: Eine Kommission stellt der japanischen Regierung und AKW-Betreiber Tepco ein vernichtendes Zeugnis aus (Spiegel 24.Juli).
Atomaufsicht schraubte an Werten
Plötzlich war die Gefahr eines Erdbebens für die Schweiz um 20 Prozent geringer: Die Vorgänger-Behörde des Ensi rechnete weniger streng als renommierte Wissenschaftler (TA 11. Juli 2012).
Solar statt atomar
Der neue Chef des deutschen Energiekonzerns RWE will keine Atomkraftwerke mehr bauen - und setzt dafür auf die Photovoltaik, die überraschend billig geworden sei (Spiegel Online 18. Juni 2012).
Feuer in spanischem AKW
Das Atomkraftwerk Almaraz in der Region Extremadura musste nach einem Zwischenfall abgeschaltet werden. Beim Brand an einem Transformator wurde ein Arbeiter verletzt (Tages-Anzeiger 15. Juni 2012).
Kritik an den Stresstests
Wie katastrophenfest sind die Reaktoren in der EU? Am Freitag beraten die zuständigen Minister über den europaweiten AKW-Stresstest - Umweltschützer üben schon jetzt heftige Kritik. Die Inspektoren haben die meisten Kraftwerke nie gesehen, viele Gefahrszenarien gar nicht überprüft (Spiegel Online 14. Juni 2012).
Japan: AKW sollen wieder ans Netz
Erstmals seit der Atomkatastrophe in Fukushima sollen in Japan wieder Atomkraftwerke hochgefahren werden. Regierungschef Yoshihiko Noda begründete den Schritt mit wirtschaftlichen Zwängen (Spiegel Online 9. Juni 2012).
Wassermangel bedroht Atomstrom
Der Klimawandel bedroht die atomare Stromerzeugung in den USA und Europa, weil in heißen Sommern das Kühlwasser knapp wird. Ohne ausreichende Kühlung sind Kraftwerke nicht zu betreiben, warnen Forscher (Spiegel Online 4. Juni 2012). 
Japan: Halber Sieg für Atomlobby
Die ersten AKWs in Japan sollen wieder angefahren werden. Wenn auch vorerst nur „begrenzt“. Nämlich in den Sommermonaten, in denen mit Strommangel gerechnet wird (tageszeitung 3. Juni 2012).
Trümmerwüste in Reaktor 4
Japans Umweltminister hat die Atomanlage in Fukushima besichtigt. Im Fokus seines Interesses: ein Abklingbecken, in dem mehr als tausend Brennstäbe lagern. Erstmals durften Journalisten dabei sein - ihre Fotos zeigen das große Ausmaß der Zerstörung in Reaktor 4 (Spiegel Online 28. Mai 2012).
Japan schaltet ab
Von 54 Atomreaktoren auf Null: Wenn heute der letzte aktive Meiler gewartet wird, muss Japan erstmals seit über vier Jahrzehnten ohne Atomstrom auskommen. Die Skepsis in der Bevölkerung ist enorm (Tages-Anzeiger 5. Mai 2012).
Neue Gefahren in Fukushima
In den Abklingbecken des havarierten Atomkraftwerks Fukushima lagern bis heute ungeheure Mengen heißer Brennstäbe, und damit hochgefährliches Material. Ein weiteres Erdbeben könnte eine neue Atomkatastrophe auslösen (Spiegel 3. Mai 2012). 
SVP-Frau hofft auf Ausstieg
Ursula Fehr besuchte zum Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl die Ukraine. Die Reise bestärkte sie, bei der Kernenergie eine andere Haltung zu haben als ihr Mann und Parteigefährte Hans Fehr (TA 30. April 2012).
Frühzeitiges Wiederhochfahren
Der japanische AKW-Betreiber Kansai will zwei seiner Reaktoren zügig wieder hochfahren - noch diese Woche soll die Regierung in Tokio darüber entscheiden. Dabei warnen Experten, der Konzern habe die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen noch nicht umgesetzt (Spiegel Online 9. April 2012).
Bei Revision ist Urlaub angesagt
Beim Wechseln von Brennelementen wird starke radioaktive Strahlung frei, so die Ärzteorganisation IPPNW. Erklärt das die hohen Leukämieraten rund um AKW? (Tageszeitung 6. April 2012).
Tod der Atom-Renaissance
Die Atomlobby will glauben machen, dass alles so weiter gehen wird wie bisher. Die Faktenlage ist eine andere. Auftragsstornierungen, Massenabschaltungen und explodierende Kosten haben die Atomkraft weltweit nun auch faktisch zu dem gemacht, was sie seit Jahren ist: ein Auslaufmodell (klimaretter.info 12.3.).
Aus für AKW Mühleberg?
Überraschendes Urteil des Bundesverwaltungsgerichts: Aus Sicherheitsgründen könnte das AKW Mühleberg schon 2013 vom Netz genommen werden. Greenpeace nimmt bereits das nächste AKW ins Visier (TA Online 7.3.).
Eine Milliarde für Kernfusion
Die Schweiz hat in den letzten 40 Jahren eine Milliarde in die Kernfusion investiert. Von Stromproduktion keine Spur (infosperber 5.3.).
Wirtschaftsverband für Ausstieg
Economiesuisse-Präsident Gerold Bührer sympathisiert mit dem Atomausstieg. Von der Notwendigkeit der Gaskraftwerke ist er allerdins überzeugt (TA Online 4.3.).
Beznau ist ältestes AKW der Welt
Der Reaktor Beznau I wird mit 42 Betriebsjahren zum dienstältesten AKW der Welt. Umweltorganisationen und verschiedene Parteien fordern nun seine Stilllegung. Zu zahlreich seien die Sicherheitsmängel (TA 23.2.).
Illusion einer sauberen Lösung
Das niedersächsische Atommülllager Asse soll ausgeräumt werden. So wollen es Bürger und Politiker. Doch dieser Plan droht zu scheitern (Zeit 20.2.2012).
Deutschlands Strom nach Frankreich
Trotz des Atomausstiegs produzieren deutsche Kraftwerke immer noch mehr Strom, als im Inland verbraucht wird - zu Frankreichs Glück: Weil der Verbrauch in dem Nachbarland wegen der Kälte auf Rekordwerte steigt, ist es auf deutsche Hilfe angewiesen - und wird auch mit Solarstrom bedient (Spiegel Online 8.2.2012).
Atomkraft an die Wand geblasen: Engpass im Rekordwinter? Von wegen. Deutschland exportiert Strom, während er im Atomland Frankreich wegen der vielen Elektroheizungen knapp wird (taz 3.2.2012).

Französische AKW doch vom Netz?
Nach EU-Energiekommissar Günther Oettinger könnten die jüngsten Ergebnisse der Stresstests in allen 58 französischen Atomkraftwerken bewirken, dass drei bis fünf der französischen Meiler nach Abschluss der aktuellen Überprüfung doch vom Netz genommen werden müssen (solarserver.de 18.1.2012).
Japan will Laufzeiten begrenzen
Die Laufzeit von Atomreaktoren sollen in Zukunft auf 40 Jahre begrenzt werden. Den passenden Gesetzesentwurf will die japanische Regierung bald vorlegen (Tages-Anzeiger 7.1.2012).
Keine Stromlücke nach Ausstieg
Deutschland bleibt auch 2011 Stromexporteur. Auf dem Strommarkt sind die Preise nicht höher als vor dem Atomunfall von Fukushima und damit widerlegt die Jahresstatistik 2011 alle gesammelten Mythen der Atomindustrie: Es geht auch ohne Atomstrom (klimaretterinfo.org 30.12.2011).
Kaltabschaltung ohne Wert
Gemäss der japanischen Regierung ist das havarierte AKW Fukushima Daiichi wieder unter Kontrolle. Deutsche Nuklear-Experten aber warnen: Die Situation kann jederzeit wieder kippen (Spiegel Online 18.12.2011).
Tepco vor Verstaatlichung
Wo Rauch ist, ist auch Feuer – die seit einigen Tagen an Intensität gewinnenden Spekulationen japanischer Zeitungen über eine bevorstehende Verstaatlichung der Tokyo Electric Power Co. ( Tepco ) erinnern an diese Redewendung (NZZ 10.12.2011).
Fukushima-Wasser ins Meer
Ohne Wasser ist die Kühlung der Reaktoren im AKW Fukushima in Gefahr - doch weil weiterhin Unmengen davon in die Reaktoren gepumpt werden, hat der Betreiber ein Lagerungsproblem. Erneut sieht Tepco nur eine Möglichkeit: Die radioaktive Brühe muss ins Meer (Spiegel Online 8. 12.2011).
Windenergie erreicht 2016 Netzparität
Die weltweit effizientesten Windparks produzieren bereits jetzt günstiger Strom als Kohle- oder Erdgaskraftwerke (oekonews.at 29.11.2011).
Japan: Böse Bombe, gutes Atom
Etwa 200.000 Japaner starben 1945 durch die Bomben von Hiroshima und Nagasaki, aber schon bald danach baute das Land Atomreaktoren in Serie. Politiker und Experten schufen eine Sicherheitslegende, die in die Katastrophe von Fukushima führte (Spiegel Online 22.11.2011).
Frankreich muss nachrüsten
Frankreich muss als Ergebnis der nach der Katastrophe von Fukushima angeordneten Stresstests alle seine 58 Atomkraftwerke aus Sicherheitsgründen nachrüsten. Verbessert werden soll der Schutz gegen Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Überschwemmungen (NZZ 17.11.2011).
Atomlobbyist verlässt ENSI
Der Bundesrat hat Massnahmen gegen eine zu grosse Nähe zwischen den AKW-Betreibern und der Aufsichtsbehörde Ensi getroffen. Nun verlässt der ETH-Atomexperte Michael Prasser das Gremium (Tages-Anzeiger 2.11.2011).
Stilllegung dauert 30 Jahre
Die Lage an der Atomruine von Fukushima scheint stabil. Doch die nötigen Arbeiten dort könnten sich noch über Jahrzehnte hinziehen, schätzen Experten. Die Kosten liegen wahrscheinlich in zweistelliger Milliardenhöhe (Spiegel 31.10.2011).
 Kläranlagen könnten Mühleberg ersetzen
Im sanktgallischen Morgental entsteht eines der ehrgeizigsten und innovativsten Energieprojekte. Das Bundesamt für Energie spricht von einem «Leuchtturm-Projekt», das Schule machen könnte (TA 30.10.2011). 
D: So lobbyierte Atomlobby
Aufwendige Pressereisen, inszenierte Festreden, Einfluss auf Wissenschaftler: Die Atomlobby bereitete die Laufzeitverlängerung durch die schwarz-gelbe Regierung Jahre im Voraus minutiös vor. Die "taz" veröffentlicht nun interne Dokumente der für die Kampagne zuständigen Agentur (Spiegel Online 29.10.2011).
Strahlung noch viel schlimmer
Die Folgen der Fukushima-Katastrophe sind weit schlimmer als bisher angenommen. Eine neue, detaillierte Studie schätzt, dass doppelt so viel Cäsium 137 in die Atmosphäre gelangt ist, wie die japanische Regierung berechnet hat. Experten müssen nun untersuchen, welche Gesundheitsrisiken bestehen (Spiegel Online 28.10.2011).
 Frieren wegen Fukushima
Es wird noch Monate dauern, bis die heruntergefahrenen Meiler wieder ans Netz gehen. Für den Winter ist in Japan deshalb Stromsparen angesagt (tageszeitung 22.10.2011).
 Radium löste Strahlenalarm aus
Das Rätsel um die hohe Radioaktivität in Tokio scheint gelöst: Leere Flaschen, die Radium 226 enthalten hatten, haben die hohen Strahlungswerte im Westen der Stadt ausgelöst. (Spiegel Online 14.10.2011).
Tokio droht Evakurierung
Sieben Monate nach der Atomkatastrophe in Japan sind ungewöhnlich hohe Werte radioaktiver Strahlung in Tokio und Umgebung gemessen worden. Japan rätselt (Tages-Anzeiger 13.10.2011).
Atomkonzern hält an Strategie fest
Der Chef des weltgrößten Reaktorbauers Areva erläutert im Gespräch mit dem Handelsblatt, warum die Energiewende auch Chancen bietet - und der Rückbau von Reaktoren ein lukratives Geschäft werden könnte (Handelsblatt 13.10.2011).
Strahlen-Error in Fukushima
Die AKW-Katastrophe hat aus ihrer Heimat Fukushima eine Sperrzone gemacht. Die einzige Arbeit für die Männer dort: Aufräumen im havarierten Kernkraftwerk. Eine TV-Reportage zeigt schockierende Szenen (Tages-Anzeiger 7. Okt.2011).
AKW-Abriss kostet 18 Milliarden €
Der Rückbau der deutschen Kernkraftwerke verschlingt Milliardensummen. Ob die Rücklagen der Betreiber dafür reichen, ist fraglich. Die Kosten könnten laut einer Studie deutlich höher ausfallen als gedacht (Spiegel 28.9.2011).
Ausstieg darf Klima nicht belasten
Ist der Atomausstieg möglich, ohne dafür die Klimaziele zu opfern? Ja, ist Nick Beglinger, Präsident von Swisscleantech, überzeugt. In seiner ambitionierten Energie-Strategie will er gar den Verbrauch fossiler Energien drastisch senken. (NZZ 28.9.2011)