Seit 2008 haben RWE, GdF Suez und Iberdrola gemeinsam mit weiteren internationalen Investoren als Partner der SN Nuclearelectrica die Entwicklung der Blöcke 3 und 4 des Kernkraftwerkes Cernavoda in Rumänien vorbereitet. Wirtschaftliche und marktbedingte Unsicherheiten für das Projekt, die zum großen Teil auf Nachwirkungen der Finanzkrise zurückzuführen sind, stellen nun die notwendigen Investitionen in Frage.
RWE, GDF Suez und Iberdrola haben daher entschieden, das Projekt Cernavoda nicht weiter zu verfolgen. Diese Entscheidung zielt gemäss einer Medienmitteilung von RWE nicht auf die technische Qualität des Kraftwerks, die erst kürzlich von der Europäischen Kommission anerkannt wurde. Auch das Bekenntnis zum rumänischen Energiemarkt ist davon nicht berührt. RWE, GdF Suez und Iberdrola würden auch in Zukunft die Entwicklung neuer Kernkraftwerke im Ausland vorantreiben.
Das Atomkraftwerk sollte für vier Milliarden Euro um eine Leistung von 1.400 Megawatt erweitert werden und 2016 in Betrieb gehen. Der Anteil von RWE an der Projektgesellschaft liegt bei 9,15 Prozent.
Quelle: RWE
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Donnerstag, 20. Januar 2011
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