
Seitens der grünen Opposition zeigte sich gemäss der gleichen Zeitung Noël Mamère, Europa-Abgeordneter der grünen Partei Ecologie-Les Verts, sehr kritisch. Er forderte einen sofortigen Baustopp wegen der Kostenüberschreitungen und der Probleme mit den Unterakkordanten. Und für Mamère stellt sich - für französische PolitikerInnen höchst ungewöhnlich - sogar die Frage des Ausstiegs aus der Atomtechnologie als unausweichlich.
Auch die Kosten für das EPR-Projekt explodieren im Übrigen. Statt wie ursprünglich geplant 3,3 Milliarden Euro soll Flamanville nun sechs Milliarden kosten - nochmal einmal eine Milliarde mehr als 2011 veranschlagt. Die französische Regierung will mit der Druckwasser-Technologie alte AKW ersetzen. Ein zweiter EPR ist derzeit im nordwestfranzösischen Penly geplant. Der erste europäische EPR-Reaktor soll 2012 in Finnland ans Netz gehen. Ursprünglich war die Inbetriebnahme hier für 2009 vorgesehen.
Quellen: klimaretter.info sowie LeMonde
© Atominfomedia
^^^
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen