Aus atomkritischer Sicht kann die folgende Meldung nicht gefallen. Denn gerade ein Sonnenstaat wie Venezuela, der über hohe Erdöleinkünfte verfügt, könnte sich die Entwicklung erneuerbarer Energien etwas kosten lassen.
Die Regierungen Russlands und Venezuelas haben demnach Mitte Oktober eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung der Kernenergie sowie dem Bau und Betrieb von Kernkraftwerken in Venezuela beschlossen. Im Beisein des russischen Präsidenten, Dmitri Medwedew, und des venezolanischen Staatschefs, Hugo Chavez, unterzeichneten der Generaldirektor der russischen Rosatom, Sergei Kirijenko, und der Aussenminister Venezuelas, Nicolas Maduro, eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei der Entwicklung der Kernenergie sowie den Bau und Betrieb von Kernkraftwerken wie auch Forschungsreaktoren in Venezuela (im Bild die sonnenreiche Inselwelt vor der Küste Venezuelas).
Die Vereinbarung sieht vor, dass Russland zwei Kenkraftwerkseinheiten des Typs WWER-1200 schlüsselfertig übergibt und einen Forschungsreaktor zur Erzeugung von Radioisotopen zur Anwendung in Medizin, Landwirtschaft und anderen Bereichen baut. Die Vereinbarung stützt sich auf ein bilaterales Abkommen zur friedlichen Nutzung der Kernenergie von Ende November 2008.
Quelle: Nuklearforum
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Donnerstag, 21. Oktober 2010
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