Nun werde statt eines von Russland gebauten Meilers ein günstigeres, gasbetriebenes Kraftwerk an anderer Stelle gebaut. Bulgarien hat rund 700 Millionen Euro in die Entwicklung des AKW-Projekts investiert. Dem ärmsten Land in der EU war es nach dem Ausstieg von RWE nicht gelungen, ausländische Investoren für das Vorhaben zu gewinnen. Der deutsche Energiekonzern war vor drei Jahren wegen Finanzierungsbedenken ausgestiegen. Zudem gilt die Gegend, in der das Kraftwerk gebaut werden sollte, als erdbebengefährdet. Kritiker hatten befürchtet, dass Bulgarien seine Abhängigkeit von Moskau mit dem Bau eines russischen Kraftwerks noch erhöht. Der EU-Staat bezieht mehr als 95 Prozent seines Erdgases aus Russland.
Quelle: Reuters
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen