Das Solarportal der Zeitschrift Photon meldet: Der französische
Energiekonzern EDF und die britische Regierung verhandeln weiter über
einen »Basispreis« für den im geplanten Atomkraftwerk Hinkley Point C
erzeugten Strom.
Mitte März hatte das britische Ministerium für Energie
und Klimawandel eine grundsätzliche Zusage zum Konzept für das 14
Milliarden Pfund (16,5 Milliarden Euro) teure Projekt in der Grafschaft
Somerset gegeben. Es sollen in unmittelbarer Nähe zu zwei bestehenden
Kraftwerksblöcken (zwei weitere sind seit dem Jahr 2000 stillgelegt)
zwei neue Blöcke mit zusammen rund 3,2 Gigawatt Leistung gebaut werden.
Wegen Schwierigkeiten bei der Finanzierung droht das Projekt jedoch zu
scheitern. EDF als inzwischen einziger Bewerber fordert nach Berichten
verschiedener britischer Medien einen Garantiepreis: Nach Angaben des
Finanznachrichtenportals »This is Money« stehen hierfür 9,5 Pence (11,23
Cent) je Kilowattstunde über einen Zeitraum von 35 Jahren im Raum.
Dies
entspricht etwa dem Doppelten des derzeitigen Strommarktpreises in
England und ist auch deutlich mehr als die gegenwärtige (und nur über 20
Jahre garantierte) Vergütung von 10,82 Cent je Kilowattstunde für Strom
aus großen Solarkraftwerken in Deutschland. Eine für vergangene Woche
erwartete Einigung zwischen der Regierung und EDF ist bislang indes
offenbar noch nicht zustande gekommen, keine der beiden Parteien hat
hierzu eine Meldung verlauten lassen. Großbritannien plant bis 2025
insgesamt 16 Gigawatt an neuen Kernkraftwerken zu errichten.
Quelle: PHOTON
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Dienstag, 14. Mai 2013
So geht das mit Atomsubventionen
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