Wirbelsturm "Sandy" wird zum Härtetest für die
Energiebranche an der US-Ostküste. Probleme werden unter anderem aus dem
ältesten Atomkraftwerk der Vereinigten Staaten gemeldet. Wegen des
Hochwassers sei Alarm in der Anlage Oyster Creek südlich von New York City
(siehe Bild) ausgelöst worden, teilte die US-Atomaufsichtsbehörde NRC mit. Demnach
rief der Stromkonzern Exelon Corp gegen 19 Uhr Ortszeit ein
"ungewöhnliches Ereignis" aus, als das Wasser eine bestimmte Höhe
erreichte. Knapp zwei Stunden später wurde die Lage zum "Alarmzustand"
hochgestuft, die zweitniedrigste von vier Stufen.
Offenbar gab es - ausgelöst durch die Wassermassen - Probleme mit den Pumpen im Abklingbecken für abgebrannte Brennelemente. Sollten die Fluten weiter steigen, könnten die Pumpen beeinträchtigt werden, heißt es. Das Unternehmen könne aber notfalls Wasser aus dem Reservoir für den Brandschutz nutzen, um das Abklingbecken zu kühlen. Oyster Creek im Bundesstaat New Jersey war bereits vor der Ankunft von "Sandy" wegen Wartungsarbeiten vom Netz genommen worden. Eine Gefahr für die Sicherheit habe nicht bestanden, so die die Behörde.
Durch die Flutwellen und den heftigen Regen sei der Wasserspiegel in dem Becken angestiegen, hieß es in der Erklärung der NRC. "Es wird erwartet, dass der Pegel in den kommenden Stunden wieder zu sinken beginnt." Oyster Creek ist das älteste Atomkraftwerk, das in den USA noch am Netz ist. Der Meiler war 1969 erstmals in Betrieb genommen worden. Er liefert neun Prozent des in New Jersey verbrauchten Stroms. 2019 soll die Anlage geschlossen werden. Sie ist nach Angaben der NRC wasserdicht und in der Lage, Hurrikanen standzuhalten.
Auch andere Atomanlagen melden Probleme. Im Kernkraftwerk Indian Point, rund 70 Kilometer nördlich von New York, wurde ein Reaktor wegen externer Probleme des Stromnetzes abgeschaltet, wie die Betreiberfirma Entergy mitteilte. Für Beschäftigte oder die Öffentlichkeit bestehe keine Gefahr. Ein weiterer Reaktor des Kraftwerks arbeite mit voller Leistung.
Offenbar gab es - ausgelöst durch die Wassermassen - Probleme mit den Pumpen im Abklingbecken für abgebrannte Brennelemente. Sollten die Fluten weiter steigen, könnten die Pumpen beeinträchtigt werden, heißt es. Das Unternehmen könne aber notfalls Wasser aus dem Reservoir für den Brandschutz nutzen, um das Abklingbecken zu kühlen. Oyster Creek im Bundesstaat New Jersey war bereits vor der Ankunft von "Sandy" wegen Wartungsarbeiten vom Netz genommen worden. Eine Gefahr für die Sicherheit habe nicht bestanden, so die die Behörde.
Durch die Flutwellen und den heftigen Regen sei der Wasserspiegel in dem Becken angestiegen, hieß es in der Erklärung der NRC. "Es wird erwartet, dass der Pegel in den kommenden Stunden wieder zu sinken beginnt." Oyster Creek ist das älteste Atomkraftwerk, das in den USA noch am Netz ist. Der Meiler war 1969 erstmals in Betrieb genommen worden. Er liefert neun Prozent des in New Jersey verbrauchten Stroms. 2019 soll die Anlage geschlossen werden. Sie ist nach Angaben der NRC wasserdicht und in der Lage, Hurrikanen standzuhalten.
Auch andere Atomanlagen melden Probleme. Im Kernkraftwerk Indian Point, rund 70 Kilometer nördlich von New York, wurde ein Reaktor wegen externer Probleme des Stromnetzes abgeschaltet, wie die Betreiberfirma Entergy mitteilte. Für Beschäftigte oder die Öffentlichkeit bestehe keine Gefahr. Ein weiterer Reaktor des Kraftwerks arbeite mit voller Leistung.
In einem New Yorker Umspannwerk ereignete sich eine Explosion. Bilder zeigten einen gewaltigen Feuerball aus der Anlage in der Lower East Side von Manhattan am späten Montagabend (Ortszeit). Von Verletzten ist bislang nichts bekannt. Auch Berichte über eingeschlossene Arbeiter bestätigte der Stromversorger ConEdison nicht.
Der Unfall verschärfte die Lage in Manhattan nach zahlreichen Stromausfällen weiter. Mindestens 660.000 Menschen sind ohne Strom, nachdem der Wirbelsturm "Sandy" über New York hinweg gezogen ist. Teilweise war der Strom vorsorglich abgestellt worden, zumeist versagte aber das Netz oder wurde durch umgestürzte Bäume unterbrochen. Allein die Explosion, deren Ursache bislang unklar ist, schnitt 250.000 Menschen von der Stromversorgung ab.
Quellen: Agenturen wie AP/AFP/Reuters/dpa
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