Eine Bürgergruppe hat radioaktives Strontium an verschiedenen Standorten in Tokyo entdeckt, also ca. 250 Kilometer Luftlinie vom Unfallreaktor entfernt.
Bisher hat das Wissenschaftsministerium nur im Radius von 100 Kilometern das Vorkommen von Strontium untersucht. Die Untersuchung der Bürgergruppe zeigt also, dass auch Strontium weiter verbreitet ist als bisher angenommen. Allerdings behauptet das Wissenschaftsministerium, dass dieses Strontium aus früheren Atomexperimenten stammt. Auch hohe Cäsium-Werte werden weiterhin laufend entdeckt. Der Tokyoter Stadtbezirk Arakawa hat eigene Messungen in Kindergärten und Schulanlagen durchgeführt. 50 von 82 Messpunkten haben die Grenzwerte von 0.23 Mikrosievert pro Stunde überschritten. In einer Primärschule wurden sogar 6.4 Mikrosievert pro Stunde gemessen. Diese Schulen müssen alle dekontaminiert werden. Das Wissenschaftsministerium hat am 25. November durch Untersuchungen bestätigt, dass Cäsium aus dem Unfallreaktor in 45 von 47 Präfekturen gemessen wurden, u.a im 1700 Kilometer entfernten Okinawa.
Quelle: Schweizerische Energie Stiftung SES
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