Freitag, 6. Januar 2012

Fukushima will keine AKW mehr

Die durch den atomaren Gau schwer betroffene japanische Präfektur wünscht die Stilllegung aller AKW in der Provinz. Interessant auch die Herkunft der Meldung, das atomfreundliche Nuklearforum.

Der Gouverneur der Präfektur Fukushima, Yuhei Sato, hat dem Präsidenten der Tokyo Electric Power Company (Tepco), Toshio Nishizawa, anlässlich eines Treffens am 27. Dezember 2011 eröffnet, dass die Präfektur Fukushima die Stilllegung aller zehn Kernkraftwerkseinheiten in der Präfektur fordere. Die Präfektur wolle in Zukunft auf die Nutzung der Kernenergie verzichten.

In der Präfektur Fukushima befinden sich die havarierten Kernkraftwerkseinheiten Fukushima-Daiichi-1 bis -4 und Fukushima-Daiichi-5 und -6 sowie die vier Blöcke von Fukushima-Daini. Daiichi-5 und -6 befanden sich zum Erdbebenzeitpunkt im März 2011 im Wartungsstillstand, trugen wie die vier Daini-Einheiten keine umfassenden Schäden davon und sind wie diese nach wie vor im kalten Abschaltzustand. Beide Kernkraftwerke gehören der Tepco. Sato forderte die endgültige Stilllegung aller zehn Einheiten. Die Präfektur wolle ihre Stromversorgung in Zukunft ohne Kernkraftwerke sicherstellen, so Satos Begründung.

Quelle: nuklearforum / D.S. nach Jaif, Earthquake Report 302, 27. Dezember 2011

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