Die durch den atomaren Gau schwer betroffene japanische Präfektur wünscht die Stilllegung aller AKW in der Provinz. Interessant auch die Herkunft der Meldung, das atomfreundliche Nuklearforum.
Der Gouverneur der Präfektur Fukushima, Yuhei Sato, hat dem Präsidenten der Tokyo Electric Power Company (Tepco), Toshio Nishizawa, anlässlich eines Treffens am 27. Dezember 2011 eröffnet, dass die Präfektur Fukushima die Stilllegung aller zehn Kernkraftwerkseinheiten in der Präfektur fordere. Die Präfektur wolle in Zukunft auf die Nutzung der Kernenergie verzichten.
In der Präfektur Fukushima befinden sich die havarierten Kernkraftwerkseinheiten Fukushima-Daiichi-1 bis -4 und Fukushima-Daiichi-5 und -6 sowie die vier Blöcke von Fukushima-Daini. Daiichi-5 und -6 befanden sich zum Erdbebenzeitpunkt im März 2011 im Wartungsstillstand, trugen wie die vier Daini-Einheiten keine umfassenden Schäden davon und sind wie diese nach wie vor im kalten Abschaltzustand. Beide Kernkraftwerke gehören der Tepco. Sato forderte die endgültige Stilllegung aller zehn Einheiten. Die Präfektur wolle ihre Stromversorgung in Zukunft ohne Kernkraftwerke sicherstellen, so Satos Begründung.
Quelle: nuklearforum / D.S. nach Jaif, Earthquake Report 302, 27. Dezember 2011
... dokumentiert die Fallstricke der Atomindustrie; ... gehört zu «Media for Sustainability» des Ökonomen und Journalisten Guntram Rehsche (siehe auch http://guntram-rehsche.blogspot.com); ... Beiträge zeitlich geordnet, Stichwort- / Labelsuche in linker Spalte; ... Unterstützung mit Zahlung von 20 CHF auf Konto: Zürcher Kantonalbank / Guntram Rehsche / IBAN CH46 0070 0111 3009 63007 (für Zahlungen aus Ausland auch BIC (SWIFT-Code) angeben: ZKBKCHZZ80A) - Danke!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen