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Montag, 17. Dezember 2012

Mühleberg-Nachrüstung wird teuer

Die zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen für das Atomkraftwerk Mühleberg kosten den bernischen Energiekonzern BKW mehr als die bisher angegebenen 170 Millionen Franken. Die Mühleberg-Betreiberin verschiebt deshalb den Entscheid zur Nachrüstung um ein halbes Jahr.
Erst Ende 2013 werde die BKW beurteilen können, ob die geplanten Nachrüstungen wirtschaftlich seien. 

Erst dann werde sie darum auch entscheiden können, ob die Massnahmen umgesetzt würden. Das teilte die BKW am Montagabend mit. Sie hat laut der Mitteilung den Kanton Bern und die Aufsichtsbehörden über den Entscheid informiert. Dass die Kosten 170 Millionen Franken übersteigen, leitet die BKW aus ersten Richtofferten für die Systeme ab, welche sie neu installieren will. Es geht beispielsweise um sechs neue Zuganker zur Stabilisierung des rissigen Kernmantels. Auch will die BKW von der Saane her eine neue Wasserleitung ziehen. Dies für den Fall, dass die normale Kühlung durch Aarewasser ausfallen sollte. Auch ein alternatives Brennelement-Lagerbeckenkühlsystem ist geplant. 

Als weiteren Grund für die Verzögerung nennt die BKW die juristische Situation. Erst nach Vorliegen des Bundesgerichtsentscheids über die Befristung der Betriebsbewilligung werde klar sein, für welchen Zeitraum die Nachrüstmassnahmen zu planen seien. Das Bundesverwaltungsgericht hatte im vergangenen März geurteilt, dass das Atomkraftwerk Mühleberg nur bis Mitte 2013 betrieben werden darf, falls die BKW nicht bis dann ein umfassendes Instandhaltungskonzept vorlegt. Dieses hat die BKW zwar kürzlich eingereicht, es ist aber noch nicht bewertet worden. Zudem sind vor Bundesgericht Beschwerden von Bund und BKW gegen den Bundesverwaltungsgerichtsentscheid hängig.

BKW-Sprecher Antonio Sommavilla sagte am Montag auf Anfrage, wie stark sich die Kosten über die 170 Millionen Franken hinaus erhöhten, könne man noch nicht sagen. Die BKW halte weiterhin am Ziel fest, das Atomkraftwerk vor den Toren Berns bis 2022 weiterzubetreiben. Auch verfolge die BKW weiter die Absicht, das im August eingereichte Instandhaltungskonzept umzusetzen. Gegenwärtig sei auch die Wirtschaftlichkeit - also Rentabilität - des Kernkraftwerks Mühleberg vorhanden. 

"Die Wirtschaftlichkeit des AKW Mühleberg steht auf der Kippe": Das schreibt die Umweltorganisation Greenpeace in einer Mitteilung vom Montagabend. Der vertagte Investitionsentscheid sei zudem ein "gravierendes Spiel mit dem Feuer". Auf der einen Seite gebe die BKW zu, dass die Sicherheit in Mühleberg verbessert werden müsse. Anderseits schiebe die BKW Investitionen "einmal mehr" auf die lange Bank. Das bedeute, dass in Mühleberg ein weiteres volles Jahr die Sicherheit nicht gewährleistet sei. Die Aufsichtsbehörden müssten Mühleberg vom Netz nehmen. 

Quelle: Agenturen / SDA  

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Labels: Abschalten_Ausstieg, Einzelprojekte, Laufzeit, Schweiz

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Windräder retten vor Launen der Atomenergie
Es dröhnte jahrelang durch alle Medien, das Gejammer der Stromkonzerne über den zu tiefen Strompreis und dass die deutsche Energiewende «unseren» Strommarkt ruiniere. Und plötzlich ist da das grosse Schweigen. Denn seit Januar ist der Grosshandels-Strompreis in Höhen geschnellt (Basler Zeitung 25.2.17).

Spanisches AKW an Grenze zu Portugal out
Portugal hatte mit seiner Klage vor der EU-Kommission Erfolg. Der älteste Reaktor Spaniens geht nicht mehr in Betrieb (tageszeitung.de 23.2.17).

AKW Leibstadt schon wieder vom Netz
Kurz nach Inbetriebnahme ist das AKW Leibstadt in der Nacht auf Samstag wieder abgeschaltet worden (srf.ch/news 18.2.17).

Neustart Leibstadt verzögert sich erneut
Das Atomkraftwerk Leibstadt steht weiterhin still. Zuerst wollten die Betreiber den Reaktor gestern hochfahren, nun ist auch der Termin von morgen geplatzt (Tages-Anzeiger 16.2.17).

AKW Leibstadt kann noch nicht wieder anfahren
Die Betreiber des AKW Leibstadt müssen ihren Termin für das Wiederanfahren der Anlage verschieben. Die Bewilligung der Atomaufsicht für den Betrieb steht noch aus (NZZ 15.2.17).

Strahlung in Fukushima selbst für Roboter zu hoch
Im Reaktor 2 des vor fast sechs Jahren havarierten japanischen Unglückskraftwerks Fukushima hat ein Roboter die bislang höchste Strahlung entdeckt. Die 650 Sievert würden einen Menschen binnen Sekunden töten. Selbst der Roboter hielt nur zwei Stunden durch (cleantech.ch 13.2.17).

Finanzprobleme bei britischem AKW Hinkley Point
Toshiba zieht sich aus dem milliardenschweren Atomgeschäft in Großbritannien zurück, sagen Insider. Offenbar ist Londons symbolträchtige und europaweit umstrittene Investition in die Atomkraft finanziell nicht mehr tragbar (industriemagazin.de 7.2.17).

Warnung vor Inbetriebnahme AKW Leibstadt
Obwohl die Ursache für die Oxidationen an mehreren Brennelementen nicht geklärt ist, soll das AKW Leibstadt in zwei Wochen wieder ans Netz gehen. Für die Umweltorganisation Greenpeace und die Aargauer Grünen ist dies unverantwortlich – sie kritisieren die Kraftwerksbetreiber und die Atomaufsicht (Aargauer Zeitung 3.2.17).

Weg von atomaren Luftschlössern
Die Energiestrategie schliesst den Bau neuer Atomkraftwerke aus. Dieses «Technologieverbot» ist zwar intellektuell falsch, aber irrelevant. Neue AKW gängiger Bauart haben in der Schweiz ökonomisch und politisch keine Chance. Und AKW neuer Bauart, in denen eine Kernschmelze ausgeschlossen ist, sind noch auf Jahrzehnte hinaus illusorisch. Von Helmut Stalder (NZZ 2.2.17).

Geschmolzener Brennstoff in Fukushima entdeckt
Fast sechs Jahre nach der Kernschmelze im Atomkraftwerk Fukushima hat ein Roboter erste Aufnahmen aus dem havarierten AKW machen können. Dabei wurde möglicherweise geschmolzener Brennstoff entdeckt (NZZ 1.2.17).

Brexit verteuert Bau neuen britischen AKW's
Der Brexit könnte den Bau neuer Atomkraftwerke wie Hinkley Point verzögern oder gar verhindern, denn die britische Regierung will nicht nur aus der EU, sondern auch aus dem Euratom-Vertrag aussteigen, der 1957 die Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft besiegelte (klimaretter.info 31.1.17).

In Finnland springen Investoren für neues AKW ab
In Finnland sprengt der Bau des Atomkraftwerks Olkiluoto bereits jeden Zeit- und Kostenplan. Auch beim zweiten Projekt, dem in Planung befindlichen AKW Hanhikivi 1 in Pyhäjoki, gibt es Unruhe. Immer mehr Investoren wollen aus dem Projekt raus. Jetzt hat ein Schiedsgericht entschieden, dass ein weiteres Unternehmen die Ausfahrt nehmen darf (iwr.de 28.1.17).

Zum Archiv früherer Medientipps

Literaturhinweis

Literaturhinweis
Martin Arnold / Urs Fitze: Die strahlende Wahrheit - Orell Füssli: Klick auf Bild!

ABC_ausstiegswilliger_Länder - Neu: SÜDAFRIKA

Belgien steigt von 2015 bis 2025 aus und legt sieben Kraftwerke still.
Bolivien hat sich entgegen früherer Hoffnungen und trotz eigenem Uran für den Verzicht auf Atomkraft entschieden.
Brasilien verzichtet auf Atom- und setzt statt dessen auf Windkraft.
Bulgarien gibt Pläne zum Bau eines Atomkraftwerks an der Donau auf.
Chile hat nach Fukushima darauf verzichtet, weitere AKW zu planen oder zu bauen - vor allem wegen der Gefahr regelmässiger Erdbeben und setzt nun vermehrt auf Erneuerbare Energien, auch auf grosse Solarkraftwerke.
China nimmt seine Atomkraftprojekte nach einem anderthalbjährigen Moratorium wieder auf. Das Tempo des Baus neuer Atomkraftwerke wird gegenüber früheren Plänen gedrosselt.
Deutschland hat den totalen Atomausstieg bis 2022 beschlossen.
Frankreich will unabhängiger von Atomkraft werden. Bis 2025 soll nur noch die Hälfte des französischen Stroms aus Atomkraftwerken kommen.
Grossbritanniens AKW-Konzerne überdenken Neubau aus wirtschaftlichen Gründen.
Grossbritannien II Unterdessen geht ein Bau nur vonstatten, wenn der Atomstrom einen garantierten Preis erhält.
Hollands Neubau Borssele II steht vor dem Aus, die Investoren springen ab.
Indiens Atomprogramm kommt wegen Widerstand praktisch zum Erliegen.
Indonesien legt Baupläne für erstes kommerzielles AKW auf Eis.
Italien hat sich 2011 in einer Volksabstimmung zu über 90 % gegen neue AKW ausgesprochen.
Japan hat nach Fukushima alle 54 AKW stillgelegt und erst zwei wieder reaktiviert.
Jordanien hatte 2009 den Zubau von fünf Atomkraftwerken geplant. Das Parlament hat die Pläne nun zurückgezogen und den Uranabbau-Vertrag mit Areva aufgelöst.
Kuwait hat seine von der Atomlobby bejubelten und als Zeichen für die Renaissance der Nuklearenergie gewerteten Neubaupläne für gleich vier Werke beerdigt.
Lettland, als Mitfinanzier fest eingeplant im Nachbarland Litauen, legte sich Ende Januar 2012 mit einer Parlamentsmehrheit erst einmal quer.
Litauen hat sich in einer Volksabstimmung gegen einen Neubau ausgesprochen.
Österreich hatte schon früh auf AKW verzichtet und will nun auch den Import von Atomstrom abbauen.
Philippinen Das einzige AKW ist nie ans Netz gegangen - und wird jetzt zu Touristenziel.
Polen verzichtet zumindest vorläufig aus Kostengründen auf den Bau von zwei neuen AKW.
Rumäniens Pläne für neue AKW scheinen nach Firmenrückzug unsicherer denn je.
Schweden stoppt Ausbaupläne und befasst sich mit dem Abschalten der Uralt-AKW.
Schweiz - mit Aussstiegsbeschluss des Ständerats ist Ausstieg (fast) definitiv.
Südafrika fährt Ausbaupläne massiv zurück.
Taiwan steigt bis 2025 vollständig aus.
Tschechien hat die Erweiterung des Kernkraftwerks Temelin um zwei Blöcke gestoppt. Zuvor hatte die Regierung Preisgarantien abgelehnt.
Vietnam - verzichtet trotz ausführlicher Planung auf Bau zweier AKW

Diverses zum Atomausstieg:
Siemens hat sich nach diversen Schwierigkeiten vom Atomgeschäft verabschiedet.
Niedergang ist längst am Laufen, wie Worldwatch-Institute-Studie zeigt.
Weltbevölkerung ist in den allermeisten Ländern gegen Ausbau von AKW.
Nur in rund 40 Staaten weltweit sind AKW in Betrieb - die grosse Mehrheit der Staatengemeinschaft verzichtet also seit eh auf die umstrittene Energieform.

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