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Donnerstag, 25. Oktober 2012
Fukushima: Viele vorzeitige Todesfälle
Rund 160‘000 Einwohner der Präfektur
Fukushima leben heute noch evakuiert ausserhalb ihrer ursprünglichen
Regionen oder Präfektur. Das Ministerium für Wiederaufbau beziffert die
Zahl der „indirekten Toten“, die nicht direkt durch Erdbeben, Tsunami
oder Reaktorunfall starben. Aus den zwangsevakuierten Gemeinden der Präfektur
Fukushima sind bis Ende März 2012 mindestens 761 Todesfälle als solche
offiziell anerkannt, bis Ende August über 1000. ( Verlassene
Verstorbene der ersten Tage nach der Katastrophe in der Evakuationszone
sind von der Zählung ausgenommen.) Aeltere Menschen über 60 sind
besonders betroffen. Masamichi Mori, Rechtsanwalt, schätzt die indirekte
Tote durch den Reaktorunfall (ohne Tusnami und Erdbeben) in 10
Gemeinden um 600. Das Bild zeigt die Ruine eines der zerstörten Reaktoren von Fukushima.
Die Zahlen in der Präfektur Fukushima sind
viel höher als in den anderen von Erdbeben und Tsunami betroffenen
Präfekturen. Die wichtigsten Todesursachen sind Schock, Stress und
Erschöpfung durch zT. mehrfache Evakuierungen und lang andauernde
provisorische Wohnsituation, ausserdem die Unterbrechung der
medizinische Versorgung nach dem Reaktorunfall. Wie würden wohl in der Schweiz Spitäler, Alters- und Pflegeheime und zuhause gepflegte Patienten fachgerecht evakuiert?
Die
Schweizerische Energie-Stiftung SES setzt sich dafür ein, dass der
Super-GAU in Fukushima nicht vergessen geht. Dank der japanischen
Fachjournalistin Kaori Takigawa liefert die SES Aktualitäten &
Hintergründe aus Japan.
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