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Donnerstag, 25. Oktober 2012
Erneut Störfall in Frankreich
Im Inneren eines Reaktorgebäudes des Atomkraftwerks
Flamanville ist Radioaktivität ausgetreten. Nach Angaben der Behörden
gelangte nichts an die Umwelt. Erst kürzlich waren die AKW-Anlagen in Fessenheim und Cattenom von Störfällen betroffen (siehe Atominfomedia vom 5.9.2012).
Im Atomkraftwerk im nordfranzösischen Flamanville ist im Inneren eines
Reaktorgebäudes knapp sechs Stunden lang Radioaktivität ausgetreten. Die
Atomaufsichtsbehörde ASN stufte den Vorfall auf der bis sieben
reichenden internationalen Störfallskala INES mit Niveau eins ein. Die
Verstrahlung ereignete sich nach ASN-Angaben in der Nacht zum
Donnerstag im sogenannten Primärkreislauf des Reaktorgebäudes, als der
Ende Juli für Wartungsarbeiten abgeschaltete Reaktor wieder hochgefahren
wurde. Mitarbeiter
des AKW mussten das Reaktorgebäude verlassen, sie waren den Angaben der
Behörde zufolge keiner Strahlung ausgesetzt. Demnach gelangte auch
keine Radioaktivität in die Umwelt. Zum Zeitpunkt des Vorfalls,
der am Mittwoch um 23.15 Uhr begann, lief der Primärkreislauf des
Reaktors mit einer Temperatur von 200 Grad Celsius. Der Reaktor wurde
umgehend heruntergefahren, wodurch Wassertemperatur und Druck im
Röhrensystem wieder abfielen. Im direkt am Ärmelkanal gelegenen
Atomkraftwerk Flamanville gibt es zwei Reaktoren. Derzeit wird dort
zudem ein dritter Reaktor gebaut, ein sogenannter Europäischer
Druckwasserreaktor (EPR).
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